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   Die Baumafia

Inhaltsverzeichnis: Dokumente, Kommentare

Seite

Dokumente

Jahr

 

1 Inhaltsverzeichnis    
2 Der politische Überbau - für einen Haufen Dreck    
3 Architektenvertrag: die Katastrophe beginnt 2000  
4 Strafanzeige gg. "Architekten" unterschlagen 2005/014
5 Prüfbericht: fürn Papierkorb 2001  
6 Kleine Lügenparade: Betrüger und Politiker    
7 Tür auf - die Betrüger der zweiten Generation 2008/014  
8 Gutachten 2016: Schrottimmobilie - und keiner so richtig verantwortlich?  Der Zwangs-"Vergleich" 2016
2018
 

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Der politische Überbau - über einem Haufen Dreck

Normalerweise werden während des Bauens und nach Beendigung des Baues eventuelle Mängel erfasst, protokolliert  und beseitigt... Vor Ablauf der handwerklichen Gewährleistungsfristen (in der Regel fünf Jahre) erfolgt eine weitere Begehung, die eventuell noch vorhandene bzw. sichtbar gewordene Mängel erfassen und beseitigen soll. Das Haus wird damit sozusagen "mängelfrei" übergeben. Werden danach dennoch weitere Baumängel erkennbar, wird es für die Bauherrenfamilie etwas komplizierter, vor allem, wenn es um die Kosten der Verfahren geht... Jetzt liegt die Beweispflicht bei der Bauherrenfamilie - schließlich wurde das Haus ja "mängelfrei" übergeben. Eine solche Abfolge ist aber akzeptabel und wird allen Seiten gerecht.

Hier lief es nicht so. Die Betrüger ließen uns einfach im Dreck liegen. Keine Abnahmen, keine Mängelbeseitigungen. Und eine spätere, abschließende Begehung natürlich auch nicht.Was allerdings auch logisch ist, denn wer schon durchweg beim Bauen betrügt, kann kein Interesse daran haben, die Betrugsfolgen kostenpflichtig zu erfassen und zu beseitigen. Da das alte Häuschen verkauft war, mussten wir in diese Schrottimmobilie einziehen: einströmendes Wasser, Schimmelbildung, Lücken im Mauerwerk, falsch und mangelhaft eingebaute Heizung und vieles mehr. Und wo blieb der Rechtsstaat? Ah ja, ich konnte Klagen einreichen, aber ohne Biss. Die Justiz verhielt sich so, als sei das Haus korrekt - "mängelfrei" (wie oben, im ersten kleinen Absatz beschrieben) - übergeben worden. Also, als hätte ich es mit einem echten Architekten zu tun gehabt, keinem falschen, keinen Betrüger - der den Vertrag und die gesetzlichen Vorschriften eingehalten und das Haus "mängelfrei" übergeben hat - und dann doch noch ein paar Mängel sichtbar geworden waren. Also als wäre gewissermaßen alles in Ordnung, nur dass dennoch nach der Übergabe noch ein paar Mängel sichtbar geworden seien. Täuschungen, vertragswidriges Verhalten, Rechtsbrüche, kriminelles Verhalten kommen im Zivilrecht nicht vor. Die Zivilgerichtsbarkeit dient offenbar dazu, Verbrechen weich zu spülen... Und das Strafrecht? Da wird die Binde um Justitias Augen wie "auf beiden Augen blind" interpretiert. Architekt und Baufirma verhielten sich kriminell. Aber man tat so, als sei alles korrekt verlaufen - und die Beweispflicht lag auf meinen Schultern. Das wurde teilweise zwar durch die Gewährung von Prozesskostenhilfe gemildert, aber die Kostenbelastungen waren über die vielen Jahre trotzdem sehr hoch. Und als mir am Ende der "Vergleich" aufgenötigt werden sollte, wurde einfach weitere Prozesskostenhilfe verweigert.

Anstatt den Opfern von Vertragsbrüchen und rechtswidrigen Verhaltens einen kräftigen Biss zu verleihen, um die Rechte durchzusetzen, geht es anders herum: Den Opfern wird langsam ein Zahn nach dem anderen gezogen, nur der Schein der Rechtsstaatlichkeit wird gewahrt: Man darf weiter zubeißen - aber mit immer weniger Zähnen...   Das Verfahren wurde zerstückelt und jedes Teil über Jahre hingezogen. Das in den Jahren nach und nach erkennbare Ziel: Die Zermürbung der Bauopfer, um sie am Ende zu nötigen, einen (diktierten) "Vergleich" anzunehmen... Die ganzen Rechtsbrüche, die ganzen kriminellen Handlungen und viele der (auch deutlich erkennbaren Mängel) bleiben unter dem Teppich, den die Gerichtsbarkeit für die Ganoven auslegt.

 Es gehört zu den ureigendsten Aufgaben des Staates, die Bürger vor Kriminellen zu schützen. Er tut das Gegenteil. 

Warum wird ausgerechnet ein Mensch, der beim Hausbau betrügt, zwar nicht vollkommen - aber soweit gedeckt, dass er sich die ganzen Jahre zufrieden räkeln kann?

Alles ist deutlich erkennbar, kommt aber nicht in die Gerichtsakten. Zum Beispiel war zwecks Kellerabdichtung eine schwarze Wanne vorgesehen,  die "fertigte" man auch, aber nur zur Täuschung - eine Art schwarzer Wandanstrich, wasserdurchlässig, Kosten: vielleicht 1500 DM, verrechnet mit etwa 21.000 Deutsche Mark, in verschiedenen Positionen versteckt, siehe Dokumentenrevue, Seite 6 unter "Strafanzeige".  Auch in der Fotorevue zu bewundern... Das Mauerwerk mit chaotisch gesetzten Steinen, teilweise mit Lücken, in die man zwei Finger stecken kann... Nicht zu übersehen, siehe "Fotorevue", auch nicht von einem falschen "Architekten". Seine Begründung: Ein Mauerer habe Liebeskummer gehabt... Es ist ein "Lügengebäude" der besonderen Art, zersetzt mit kriminellen Handlungen, die alle vertuscht werden.

Müsste ein krimineller Spinner, der vom Bau keine Ahnung hat, der hemmungslos täuscht und betrügt, nicht ganz schnell auffliegen? Sollte man meinen. Schließlich gibt es doch ein Bauamt, Bauprüfungen? Aaa, ja...

Ja wie ist es zum Beispiel mit dem Prüfstatiker?  Er hat auch heute noch eine "staatliche" (=.hoheitliche) Aufgabe. Zusammenfallen sollen die Häuser nicht gleich... Die Standsicherheit des Gebäudes muss gewissermaßen auch heute noch attestiert werden. Müsste... funktioniert auch nicht immer oder gerade so... Sonst aber: "Augen zu".

Der Politiker Ralf Hillenberg, SPD, von Beruf Baulöwe (!),damals - im Jahr 2009 - Vorsitzender des Petitionsausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses, erklärte die drastische Reduzierung von Kontrollen so:   

 "Die Bauordnung für Berlin (BauOBin) vom 29. September 2005, zuletzt geändert am 7. Juni 2007, reduziert den Regelumfang und die Regeldichte im Bauordnungsrecht. Sie verfolgt das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern mehr Freiräume zu geben, die Bürokratie zu verringern und durch die wesentliche Reduktion der Genehmigungsverfahren die Verwaltung von unnötigen Vollzugsausgaben zu entlasten." (Antwortschreiben vom 24. September 2009 an mich: Geschäftszeichen meiner Petition: 4995/16) 

 In unserem Falle teilte der Prüfstatiker zum Beispiel dem "Architekten" und der Baufirma per Brief mit, dass vor Baubeginn bestimmte Unterlagen vorliegen müssen, ansonsten dürfe mit dem Bau NICHT begonnen werden (siehe Dokumentenrevue Seite 5, unter Klickwort "Schreiben"). Das interessierte aber weder "Architekten" noch Baufirma - keines diese Papiere lag bei Baubeginn vor: kein Bodengutachten, keine Ausführungspläne usw. (Seite 5 Dokumentenrevue, unter Prüfbericht Punkt 4.5: "Die Ausführungsunterlagen sind zur Prüfung vorzulegen." Sie wurden nicht vorgelegt...) Es gab praktisch keine Planungsunterlagen. Warum auch... Der Prüfstatiker teilte nur mit, was vorliegen muss,  nachschauen, kontrollieren tat er nicht...  Die Frage ist doch aber: Wie viel zusätzlicher Aufwand wäre notwendig, sich die Unterlagen vorlegen zu lassen, diese durchzublättern und wenigstens mit ein paar Stichproben reinzustochern? Zumal der Bau"Herr" ja den Prüfstatiker ohnehin bezahlen muss, nach meiner Erinnerung bezahlte ich ihn mit etwa 7000 DM. Ich wurde nicht gefragt, ob ich diese, vom Staat so großzügig geschenkte Freiheit, auf fast jede Kontrolle zu verzichten,  auch nutzen möchte. Sie wurde mir einfach "geschenkt", diese Freiheit... Ein großer Fehler von mir war natürlich auch, dem Wunsch des vermeintlichen "Architekten" nachzugeben, Behördenvollmacht zu erhalten. "Das vereinfacht Behördengänge", war sein "Argument". Das vereinfachte den Betrug. Die "Behördenvollmacht" war natürlich nicht so gemeint, dass Besuche des Prüfstatikers auf dem Bau ohne meine Anwesenheit durchgeführt werden konnten. Drei solcher Besuche fanden statt - ich war nie dabei. Ich wusste nichts davon. Und die Rohbauabnahme, die laut HAOI ein Architekt veranlassen muss, fand überhaupt nicht statt.

Staatliche Kontrollen sind kein Allheilmittel, es kommt auch darauf an, wieweit die staatlichen und politischen Gremien vom Geflecht der Korruption schon zersetzt sind. Aber dass noch nicht einmal die Pflicht besteht, zu schauen, ob die notwendigen Unterlagen überhaupt vorliegen... Das ist schon ein Freibrief für Kriminelle. Wenn man dann auf der Homepage der für meinen Hausbau (Rohbau) verantwortlichen Schmohl + Sohn Bauunternehmung  liest: "unsere wichtigsten Kunden"
: Berliner Senat, diverse Bezirksämter... bekommt man ein Geschmäckle für das, was im Hintergrund abläuft... Im Mai 2018 hatte die Berliner Zeitung enthüllt, Zitat vom 17. Mai, "dass sich hinter dem Kauf des Kudamm-Karrees ein weit verzweigtes Netzwerk von Firmen verbirgt. [Die Bundestangsabgeordnete] Paus fordert Aufklärung: `Die Sache stinkt gewaltig´, sagte sie. Beim Thema Geldwäsche im Immobiliensektor habe Deutschland jahrzehntelang weggeschaut. `Dem Druck der EU und der Arbeit investigativer Journalisten haben wir es zu verdanken, dass das Thema überhaupt auf der Agenda ist.´“ Paus kritisiert die laschen Kontrollen. Vor allem der Immobilienmarkt sei attraktiv für Kriminelle...

Ich darf ergänzen:  Es fehlt der Hinweis, dass der Staat Kontrollen praktisch aufgeben hat, siehe Zitat oben, Hillenberg, und auch bei dieser Politik bleibt. Und dass der ganze Baumarkt attraktiv für Kriminelle gemacht wurde. Solange das sich alles unter dem Deckmantel der hiesigen Behörden vollzieht, wird´s gehegt und gepflegt. Die weitestgehende Aufhebung der Kontrollen darf man wohl mit den Kaperbrief für die Freibeuter der Meere vergleichen... Nur dass statt der Freibeuter "Freimaurer" mit staatlichem Segen ausgestattet werden. .

Dass die Macht von persönlichen, sich verquickenden Interessen und die Macht des Geldes das System korrupt machen, erkennt man schon im Groben, gewissermaßen aus der Ferne in Verbindung mit den milliardenschweren Großprojekten, was schon damit beginnen kann, dass solche Projekt oft sinnlos oder überflüssig oder überdimensioniert sind, Beispiele gibt es seit Jahrzehnten, die letzten beiden sehr bekannten: der Riesenbahnhof "Stuttgart 21" und der BE, der Berliner Flughafen... Der Bahn fehlt überall Geld, so wurde (als Beispiel!) die Berliner S-Bahn soweit ausgequetscht, dass sie nicht mehr normal funktionieren kann. Aber für den einen Bahnhof in Stuttgart, werden Milliarden bereit gestellt, wobei (wie bei allen Großprojekten)  die ersten Kostenvoranschläge erst einmal der (korrupt abgesprochenen) Täuschung dienen, um dann immer weiter zu steigen, das kann bis ins Zehnfache gehen. Die "Kosten" sind indessen nur Kosten für "den Steuerzahler", aber für die Baufirmen und andere Beteiligte (also vor allem auch diejenigen, die den Firmen die Aufträge zuschieben) sind das Erlöse bzw. Gewinne. Die Süddeutsche Zeitung hat am 2. August 2011 hierzu einen bemerkenswerten Artikel veröffentlicht, siehe hier: http://www.sueddeutsche.de/politik/ueberteuerte-grossprojekte-auf-luegen-errichtet-1.1127004 .  Zitat: "Offensichtlich haben mehrere Generationen von Projektmanagern nichts dazugelernt - ...  Die systematische Unterschätzung von Kosten zahlt sich aus, und zwar für denjenigen, der daran verdient." Als dieser Artikel geschrieben wurde war noch nicht einmal die größte Pestbeule geplatzt, der inzwischen unrühmlich weltberühmte "Berliner Flughafen"... Ich glaube nicht, dass solche Projekte von vornherein systematisch korrupt und betrügerische "organisiert" werden. Betrügerische Absprachen gibt es wahrscheinlich "nur" den Auftragsvergaben: Die scheinbar günstigsten Anbieter bekommen die Zuschläge, dann geht es mit den angeblich  "unvorhergesehenen Kostensteigerungen" los. Dann versinken die Riesenbaustellen in einem mehr oder weniger unübersichtlichen Chaos, in dem Korruption und Betrug den besten Nährboden vorfinden...

Auch Buchautoren setzen sich mit dem Thema auseinander, Infos zum Beispiel hier: https://www.bauwesen.co/bauunwesen/kapitel-4-staats-bau-unwesen  (kopiert im Februar 2017). Grundlage ist das Buch "Deutsches BauUnwesen - Eine staatlich verordnete Misswirtschaft" von Bernd Lauber, Hans Kranz, Bernd Hanke. Zitat aus der gerade erwähnten Internetseite:

"Für das Kapitel 3 habe ich Menschen in der Schweiz, in Hongkong und in Singapur getroffen und befragt. Sie wollten wissen, wofür meine Recherchen denn seien. Es war sehr schwer, ihnen das zu vermitteln. Die Tatsache, dass der Exportweltmeister und wirtschaftliche Musterknabe seine öffentlichen Bauprojekte nicht meistert, passte einfach nicht in das Bild meiner Gesprächspartner von Deutschland. Das muss ein anderes Land sein, das seinen Reichtum und die Arbeit seiner Bürger in sinnlosen und ausufernden Bauprojekten verschwendet. Oder zumindest nur ein Teil von Deutschland, der derartige grundlegende Fehlkonstellationen wie ein BauUnwesen hat. Dieser Teil ist eine Art Absurdistan auf deutschem Boden. Was bei uns in Deutschland läuft, ist für Außenstehende völlig absurd. Wir haben uns daran gewöhnt, sind heimisch geworden in diesem Absurdistan. Das Tückische daran ist die Expansionskraft von Absurdistan."

Und wie ist es mit der Justiz?

Ja,  wie ist es mit der Justiz...  In einem Artikel der Berliner Zeitung (Holger Schmale: „Staat im Dienste der Kartelle“, 8. August 2017) beklagt der Autor „... das gegenseitige Durchdringen der Sphären Politik und Wirtschaft, das eine für die Demokratie unzuträgliche Dimension erreicht hat“  - am Ende klammert er sich an die Hoffnung, dass wenigstens die Justiz... usw. usw. Dieser Strohhalm ist dünn und brüchig. Denn hätte die Justiz wirklich Biss, wäre sie wirklich unabhängig, dann hätten sich diese Zustände gar nicht etablieren können. Unrecht und Korruption haben sich aber längst etabliert und werden mit großmäuliger Selbstsicherheit mit der Bezeichnung "Rechtsstaat" zementiert.

Betrug und Korruption gehören zum System. Im Großen wie im Kleinen.

Bei der Baukriminalität kann man sich auch auf das riesige korrupte Geflecht verlassen, ohne dass man (wie beim "Dieselbetrug") Querschüsse aus USA befürchten muss. Und bei den Großprojekten gibt es keine direkten Opfer: Die Milliardenbeträge werden der Allgemeinheit, der anonymen Masse der Steuerzahler entzogen. Deswegen wird´s geschluckt. Und die einzelnen kleinen Bauherrenfamilien, die in diesem System unter die Räder kommen, die können ja klagen und sich mit jahrzehntelangen Prozessen zermürben lassen. Bei uns war es ganz offensichtlich so: Jeder Handwerker dachte, wenn er beim Betrügen nicht mitmacht, ist er der Dumme. Betrug wird im Grunde als "marktgerechtes Verhalten" angesehen. Im Großen wie im Kleinen. So auch in der Justiz, der angeblich unabhängigen...  Schauen wir da mal genauer hin. Der jeweilige Generalstaatsanwalt  untersteht (in den jeweiligen Bundesländern) dem jeweiligen Justizminister (oder Senator für Justiz usw.), er ist also weisungsgebunden, und er gibt wiederum - als GENERAL-Staatsanwalt - die entsprechenden Weisungen an die untergeordneten Staatsanwälte weiter. Das müssen gar nicht direkte Weisungen sein. Wer als Staatsanwalt karrierebewusst ist, erfüllt Erwartungen, hat die Schere schon im Kopf...  Und die Manipulation geht ja noch weiter: Es wird nicht nur eingegriffen, um abzugrenzen, WAS ermittelt wird oder werden soll, sondern auch: WIE ermittelt wird. Also wenn die Kripo in Bereichen ermittelt, in denen Ermittlungen erlaubt oder erwünscht sind, kann auf Weisung der Staatsanwaltschaft immer noch eingegriffen werden, zum Beispiel, indem Beweismitttel unterdrückt werden. 
Siehe hierzu: https://www.youtube.com/watch?time_continue=39&v=3Axzes17kSk   (Das Video beginnt erst nach einer Voranzeige).

Kann man so etwas glauben, im Internet der Fake News? Ich glaube es, weil es zu den eigenen Erfahrungen und vielen anderen Informationen passt...

Tja, und ein Gericht kann keine Anklage wegen eines Vergehens oder eines Verbrechens erheben....  Anklagen, die der Staat nicht will, werden also nicht erhoben oder manipuliert.  Aber sind die Richter selber wenigstens unabhängig? Immerhin können aber wenigstens Zivilklagen von jedermann eingereicht werden... Da ist kein Staatsanwalt dazwischen. Die erste Hürde ist - "nur" (!)  - das Geld... Wenn Gerichte unabhängig wären, könnte aber wenigstens hin und wieder vielleicht auf der zivilen Schiene etwas bewegt werden...? Schadensersatzklagen können ja auch schmerzhaft sein. Pro Forma sind Richter auch tatsächlich unabhängig. Aber die realen Erfahrungen lassen schnell Zweifel aufkommen. Wie werden Richter überhaupt ernannt? Überleg mal... Ah, weißt du nicht... Das hat Gründe. Du sollst es gar nicht wissen. Das Richterwahlverfahren spricht jedenfalls auch nicht für eine wirkliche Unabhängigkeit.
Zitat Wikipedia:

Das Richterwahlverfahren wird immer wieder kritisiert, insbesondere wird die mangelnde Transparenz des Verfahrens bemängelt und dass bei der Wahl neben der fachlichen Qualifikation auch die parteipolitische Ausrichtung der Kandidaten eine Rolle spiele. Dementsprechend forderten z. B. die Präsidenten der Oberlandesgerichte und des Bundesgerichtshofs auf ihrer Jahrestagung 2002 unter anderem, dass die Bundesrichter in einem transparenten Verfahren ausschließlich aufgrund ihrer persönlichen und fachlichen Eignung zu berufen seien. Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Böckenförde spricht von „Parteipatronage“ und „personeller Machtausdehnung der Parteien“.

UFF!
Hier geht es um Bundesrichter usw. Und was ist mit den ganzen unteren, normalen Gerichten? Da wird - nach meiner Erfahrung ! -  auch mal schnell ein Richter ausgewechselt, um ein Urteil zugunsten eines Wirtschaftsbetrügers/Baubetrügers aus dem Hut zaubern zu können... Siehe Dokumentenrevue, Seite 7 (dort etwas weiter unten). Dass es nicht wirklich unabhängige Richter gibt, ist damit nicht gesagt - auch dies zeigt die Dokumentenrevue. Denn das System ist nicht totalitär - es ist "nur" korrupt.

Wie ist es unter solchen Umständen zu bewerten, dass in Zukunft wirtschaftskriminelle Firmen von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden sollen?

Berliner Zeitung vom 24. Februar 2017, Seite 6

Führungszeugnis für Firmen
Wirtschaftskriminelle Unternehmen sollen durch ein Register der Taten von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden    VON THORSTEN KNUF

Unternehmen, die der Korruption oder der Beschäftigung von Schwarzarbeitern überführt
sind, sollen nach dem Willen von Bund und Ländern künftig leichter von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden können. Das sieht ein Gesetzentwurf aus dem Hause von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) vor... 

Unwahrscheinlich, dass durch ein solches Gesetz die Korruption eingedämmt wird.  Die entscheidende Formulierung ist "überführt". In einem System, in dem Baumafia, Staat und Justiz so eng verflochten sind, werden auch "Überführungen", wenn sie denn mal erfolgen, nicht nach sachlichen, sondern nach "politischen" Kriterien erfolgen. Das könnten zum Beispiel gerade Firmen treffen, die nicht korrupt sind und daher für das korrupte System lästig sind. Würde man nach sachlichen Kriterien vorgehen, müssten in dem System dauernd die Alarmglocken ertönen... Man wird vergeblich lauschen
...

Das waren kurze Betrachtungen zum politischen Rahmen des korrupten Systems. Jetzt zur konkreten, eigenen Erfahrung. Der sichtbare Haufen Dreck. Unsere Schrottimmobilie - und die Personen, die sie zu verantworten haben.

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Architektenvertrag:

... nicht das Papier wert... die Katastrophe beginnt

Hendrik neigte sein ergriffenes, fahles Gesicht über Barbaras bräunliche Hand. War diese Szene nur Komödie gewesen, oder hatte sie auch Echtes enthalten? Barbara sann darüber nach: auf den Spazierritten am Morgen, und nachmittags, im Garten, wenn ihr das schwere Buch auf die Knie sank. Wo begann bei diesem Menschen das Falsche, und wo hörte es auf? So grübelte Barbara, und sie sprach darüber mit ihrem Vater, mit der Generalin, mit ihrem klugen und ergebenen Freund Sebastian. »Ich glaube ihn zu kennen", sagte Sebastian. „Er lügt immer, und er lügt nie. Seine Falschheit ist seine Echtheit — es klingt kompliziert, aber es ist völlig einfach. Er glaubt alles, und er glaubt nichts. Er ist ein Schauspieler. Aber du bist noch nicht fertig mit ihm. Er beschäftigt dich noch. Noch immer bist du neugierig auf ihn. Du mußt noch bei ihm bleiben, Barbara."
 Klaus Mann, Mephisto, Aufbau-Verlag 1983, Taschenbuch, Seite 155

Hier wird ein  "Psychopath"  beschrieben, wenn auch nur ausschnittsweise. Auch wenn es den medizinischen Begriff damals vielleicht noch gar nicht gab... Ein Psychopath lügt nicht; er ist die Lüge selbst. Er schöpft seine Kraft aus dem Meere; er surft auf diesem Meer von Lügen, merkt, dass er dort alle Früchte herausziehen kann, wie reich die Natur an Gaben ist. Man muss nur zugreifen, ohne Skrupel, ohne Gewissen. Aber dass ihm diese Attribute fehlen, weiß der so Gestrickte gar nicht. Er sieht nur seine Chancen, und die nutzt er. Da ohne Gewissen und Skrupel, hält er alle, die solche Einschränkungen fühlen, für dumm, für unterlegen - für seine naturgegebenen Opfer. Alle anderen sind nur dazu da, die Früchte zu liefern. Und sie liefern sogar freiwillig, wenn auch als Getäuschte. Welch herrlicher Ort doch diese Erde ist!.

Mein Unglück - das Unglück der fünfköpfigen Familie - ist, dass ich zu der Zeit, als ich den "Architekten" Reinhard Klinge traf, das war im Jahr 2000 - schon 60 Jahre alt war, und mich auch schon - wie schon zuvor beschrieben - anderthalb Jahre mit Hausbau, oder mit Suche nach einem Grundstück ohne oder mit Haus, beschäftigt hatte. Dabei hatte ich auch  Musterhausstädte besucht. Ich war vollgestopft mit Informationen. Ich hätte nur zugreifen brauchen. Unglücklicherweise traf ich dann aber einen "Architekten", der sich mit "ayurvedischen Prinzipien" und der ayurvedischen Bauweise zu befassen schien... Wahrscheinlich war ich zu dem Zeitpunkt schon völlig erschöpft von der ganzen Sache, vergleichbar einem Baum, der ein Stressjahr hinter sich hat und somit anfällig wird für Ungeziefer... Ich war vorher noch nie Opfer eines Betrügers, jetzt aber kam offenbar einiges zusammen - und ich lief ins Netz eines kriminellen Spinners, der - laut seiner "Vita" - sein Handwerk in "internationalen Akademien" verfeinert hat, sprich: Sektenschulen mit indisch-meditativen Tarnkappen, die darauf aus sind, ihre Opfer mit den Klängen von Schalmeien auszuplündern. Seine Denkweise beim Bau war offenbar so, Beispiel Kellerabdichtung: Der Idiot von Bauherr will eine Kellerabdichtung in Form einer schwarzen Wanne, O.K., dann versprechen wir ihm eine solche Abdichtung, lassen ihn den Betrag dafür zahlen - machen aber nur einen schwarzen Anstrich an die äußere Kellerwand, damit man was Schwarzes sieht. Merkt er gar nicht, Wasser fließt ja sowieso immer nach unten, das ist "Naturgesetz"... (Dies hat er tatsächlich mal gesagt... anscheinend in dem Glauben, Keller bräuchten eigentlich gar keine Abdichtung). Das, so dachte er vielleicht, sei kein schlechtes, böses Verhalten. Jeder hat einen Vorteil, so denkt er: Die Bauherrenfamilie, die in dem zufriedenen Glauben lebt, sie habe eine bestimmte Kellerabdichtung - und der "Architekt", der diesen Glauben pflegt und sich für diese anstrengende "Glaubenspflege" "angemessen" bezahlen lässt. Und Baufirma und Handwerker freuen sich auch, weil sie merken, sie dürfen Schrott bauen und sich für Qualitätsarbeit bezahlen lassen. Ob die Gedankenwelt dieses Psychopathen so gestrickt ist, weiß ich natürlich nicht. Was ich aber sicher weiß: Dass sich hier fachliche Ahnungslosigkeit mit völliger Skrupellosigkeit gepaart haben. Und sicher ist auch, dass alle mehr oder weniger mitgemacht haben. Die Kumpanei des Verbrechens, an dem am Ende dann noch der Staat beteiligt ist, schmiedet die Gauner mit korrupter Selbstzufriedenheit zusammen.

 Ich halte es für möglich, dass der falsche Möchtegern-Architekt (mit einem wohl auch erschwindelten Dipl.-Ing.-Diplom) tatsächlich geglaubt hat, seine "überlegene, wissenschaftliche  Kenntnis" der Naturgesetze erlaube ihm solches Verhalten.... Nebenbei gesagt: Die Gravitation ist das Naturgesetz, nicht, dass "Wasser immer nach unten fließt"....  Dass es dann anders lief, wird ihn vielleicht gar nicht überrascht haben. Das gehört zu seinem Lebensstil. Da braucht man, aus seiner Sicht, nur neue Lügen, andere Täuschungsstrategien. In dem Paradies, in dem er lebt, ist das kein Problem: Baukriminalität gehört zum politischen System: Wer in diesen Sumpf heimisch werden will, muss nur den entsprechenden Stallgeruch mitbringen, er braucht keinen Mitgliedsausweis. Das kriminelle Verhalten selbst begründet die "Mitgliedschaft"...


Soweit die Vorrede. Zurück zum realen (Bau-)Geschehen.

Das erste Dokument, das hier eine Rolle spielte, war der "Architektenvertrag" (erster Teilvertrag vom 18. Oktober 2000 und und zweiter Teilvertrag vom 15. Dezember 2000) mit dem angeblichen Diplom-Ingenieur und "Architekten" Reinhard Klinge aus Potsdam (ggf. auf den dick-blau gekennzeichneten Begriff klicken, hier also auf "Architektenvertrag").

Zu jener Zeit war Klinge nicht in der Architektenkammer registriert, war daher nicht berechtigt, sich Architekt zu nennen und mit dieser Berufsbezeichnung eine Tätigkeit auszuüben. Von Herrn Mathiak, Architektenkammer Berlin, erhielt ich 2007 die Auskunft: Architekt sei eine geschützte Berufsbezeichnung, wer sich "Architekt" nenne, müsse in der Architektenkammer gemeldet sein. In der Berufsordnung sei auch festgelegt, dass für eine ausreichende Haftpflichtversicherung gesorgt werden müsse... Und die Beck´schen Kurzkommentare, PALANDT, Bürgerliches Gesetzbuch, 66. Auflage, 2007, zu §123 BGB, Anfechtbarkeit wegen Täuschung, Rn 3, erklären hierzu:

Wer sich ohne Eintrag in die Architektenliste als Architekt bezeichnet, täuscht…

Meine Mitteilungen an die Architektenammer über die existenzvernichtende "Bauweise" des angeblichen "Architekten" Reinhard Klinge im Jahr 2005 führten nicht etwa dazu, dass man genauer hinschaute, was dieser angebliche "Architekt" die ganzen Jahre über getrieben hat. Er bekam lediglich die Androhung eines Bußgeldes, wenn er sich nicht registrieren lasse. Im Jahr 2008 teilte mir die Brandenburgische Architektenkammer jedenfalls mit, dass Klinge sich erst im Jahr 2007  - nach Androhung eines Bußgeldes - bei der Architektenkammer habe registrieren lassen. Die Schreiben der Architektenkammer habe ich derzeit verlegt, sie liegen mir derzeit also nicht vor, nur meine eigenen, diese allerdings mit entsprechenden Aktenzeichen. So schrieb ich am 17. 11. 2007 an die Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer & Coll. - Rechtsanwälte – Walter-Korsing-Straße 29, 15230 Frankfurt, Zeichen: Architektenkammer 005/07 SF-NH:

"Mir blieb auch nicht verborgen, dass Herr Klinge nicht freiwillig in die Architektenkammer eingetreten ist, fünf Jahre lang hat er sich dagegen gestemmt, er wurde per Bußgeld dazu genötigt, was ich erst jetzt erfahren habe. Das bedeutet, dass Herr Klinge da irgend etwas ganz und gar nicht mag, dass also die Architektenkammer doch eine gewisse Kontrolle ausübt. Das ist zugegebenermaßen ein Umkehrschluss, aber Sie deuten es ja auch an, Seite 3 unter Punkt 3, dass ´unseriöse Methoden im Rahmen ihrer Einflussmöglichkeiten´ bekämpft werden. Und diese Möglichkeit haben Sie, wenn Sie nur wollen." 

Die Architektenkammer übt eine gewisse Kontrolle aus? Sollte sie ausüben, und der falsche Architekt schien dies auch zu befürchten, daher sein Widerstand. Klinge ist, wie hier auf diesen Seiten eindeutig belegt werden wird, ein Betrüger, er hatte seine Gründe, die Registrierung zu meiden wie der Teufel das Weihwasser - seine Scheu war indessen ganz überflüssig gewesen, Betrüger haben in diesem Lande kaum etwas zu zu befürchten, jedenfalls nicht im Bauwesen. Und so ist die Kontrolle durch die Architektenkammer mehr oder weniger auch nur Makulatur.

Natürlich ist die Registrierung bei der Handwerkskammer nur eine formelle Sache, aber erstens haben in diesem Rechtssystem bestimmte, vertragsvoraussetzende Formalitäten einen hohen Stellenwert. Stimmen sie nicht, sind Verträge nichtig, Urteile werden gekippt und was weiß ich noch alles. Nicht so beim Bau, einer der Brutstätten der großen Korruption - Baukriminalität ist, wie erwähnt, gewissermaßen Staatspolitik... Und zweitens verbirgt sich hinter dem Bruch formalen Rechts auch oft, dass die materiellen Voraussetzungen nicht stimmen. Die Rechtsvertreter der Architektenkammer erklären, dass  sie "unseriöse Methoden im Rahmen ihrer Einflussmöglichkeiten" bekämpfen. Davon war aber hier nichts zu merken. Im Jahr 2007 hatte Klinge schon Jahre als "Architekt" firmiert, ohne dazu berechtigt zu sein... Dass er "für" uns 2001/02 eine Schrottimmobilie "gebaut" hat, war bekannt. Wer die Fotorevue hier betrachtet, muss erhebliche Zweifel bekommen, dass hier ein Architekt gewirkt hat. In einer Strafanzeige, auf die ich gleich weiter eingehe, habe ich das so formuliert:

"Wenn man das psychopathische Profil [des angeblichen "Architekten"] erst einmal im Prinzip verstanden hat, lassen sich viele der Mängel, die geradezu irrwitzig erscheinen, eigentlich ganz gut verstehen. Beispiel Lichtschächte. Ich hatte, glaube ich, bereits 2005 vermutet, die Lichtschächte seien in dieser Art und in dieser Form eingebaut worden, weil Herr Klinge dafür ´Provision´ (Bestechungsgeld) erhalten hat. Diese Verhaltensweise zieht sich offenbar durch den ganzen Bau.

Den Irrwitz dieser Lichtschächte verdeutliche ich erst einmal mit Fotos, siehe Fotorevue, dort die Seite 10  mit Bildern Nummer 21 bis 25 und Seite 12 Bilder 29 bis 31. 

Das Haus liegt zu tief, das Erdreich wurde nicht vorschriftsmäßig aufgeschüttet. Vom Nachbargrundstück, das nach dem Bau deswegen im Bereich des Hauses nun höher als mein Grundstück liegt, sickert Wasser zu mir herüber, und auch das Erdreich scheint, wenn auch sehr langsam, zu meinem Grundstück hin zu ´rutschen´.


 Das im Rahmen eines gerichtlichen Beweissicherungsverfahrens ( R184/08 vom 5. 12. 08) erstellte Gutachten Dr. Ruhnau spricht dieses Problem nicht direkt an, aber die auf Seite 39 [des Gutachtens] getroffene Aussage ist wahrscheinlich damit ´verwandt´ (HGW = höchster Grundwasserstand), Zitat: ´Des Weiteren ist es erforderlich, die Geländehöhe einzumessen, um bei Kenntnis des HGW die genaue Höhe der Innenwanne festzulegen... Sollte der HGW höher liegen, muss auch die Lichtschachtkonstruktion neu geplant werden.´

Der Gutachter sieht also (offenbar vom optischen Eindruck her!) die Gefahr, dass der ´höchste Grundwasserstand´ über dem Rand der Lichtschächte liegen könnte. Außerdem seien die ineinander gesteckten Plasteschachteln regelwidrig, die Lichtschächte müssten unter den gegebenen Umständen gemauert und abgedeckt werden, (Gutachten Dr. Ruhnau, Seite 34 unten/35). Das Gutachten wurde erstellt, weil aus bautechnischer Sicht ermittelt werden sollte, warum der Keller undicht ist und warum ein erstes Gutachten und eine erster Versuch, den Keller nachträglich abzudichten, gescheitert sind.

Wieso aber wurden solche regelwidrigen Lichtschächte so eingebaut?

Das Haus hat erstens keine Kellerabdichtung, zweitens liegt es tiefer als seine Umgebung und drittens brechen durch die übertiefen Lichtschächte, die aus jeweils zwei ineinandergesteckten Plastikschachteln, die also mittig Ritzen haben, bei entsprechender Wetterlage Wassermassen hindurch, siehe Fotorevue. Dass die Ausschachtungen für ein Haus nicht dazu führen dürfen, dass das Haus tiefer als die Umgebung liegt, weiß jedes Kind. Dieser Mangel kombiniert mit ´keine Abdichtung‘,´zu tiefer Keller´ und mit wasserdurchlässigen, wohl auch noch zu tief liegenden Lichtschächten, ist geradezu irrwitzig und MUSS zu dem Verdacht führen, dass man es eher mit einem kriminellen Psychopathen denn mit einem ordentlichen Architekten zu tun hat.

Ich glaube nämlich nicht, dass das geistige Niveau von Herrn Klinge tiefer liegt als mittleres Hauptschulniveau, dass also auch einer, der unberechtigterweise einen Architekten spielt, so offensichtliche Dinge nicht weiß. Jedes Kind weiß, dass schon die Urmenschen Behausungen eher auf Anhöhen denn in Senken gebaut haben. Für Herrn Klinge standen also ganz offensichtlich andere Dinge im Vordergrund – nämlich, wie erwähnt, ´Provision´ bzw. Bestechungsgeld (oder gleichwertige Vorteile). Um diese regelwidrigen, geschachtelten Dinger einzubauen, ´muss´ der Keller so tief liegen. Welche Folgen das sonst hat, interessiert einen Psychopathen nicht, zumal er ja auch von allen Seiten des korrupten Umfeldes Signale erhält, dass solches Verhalten akzeptiert wird." 

Aufgrund der sichtbaren Tatbestände ist es auch wahrscheinlich, dass das Ingenieurs-Diplom gefälscht ist oder das Diplom durch Betrug erworben wurde. Auf seiner Homepage veröffentlicht Klinge seinen Lebenslauf, den er "Vita" nennt - von mir kopiert am 25. November 2014. In diesen paar Zeilen, und dann auch noch in einem Lebenslauf, der ins Internet gestellt wird, schafft er es nicht ohne Orthographiefehler - gleich in der ersten Zeile: geboern in Göttingen... am Ende noch einmal: Feie Mitarbeit... Bemerkenswert auch die geheimnisvoll ungenaue Anmerkung: "Studium der vedischen Wissenschaft an internationalen Akademien."  - Es sind Schulungen im Umfeld von Sekten, in denen unter anderem offenbar betrügerische Methoden vermittelt werden. Eine besondere Frechheit: Seine "Karriere" als "Architekt" beginnt laut "Vita" im Jahr 2000 - als er mit mir den Architektenvertrag unterzeichnete!  Dass überhaupt sein Diplom auf Fälschung beruht, ist aus der Argumentation oben zu schlussfolgern, aber auch schon, welche Art Orthographiefehler er macht. Hier ein Klinge-Brief aus dem Jahr 2005 an meinen damaligen Anwalt. Thematisch greift auch diese Anlage etwas vor, auf den Inhalt, auf die permanenten Lügen gehe ich später ein - hier kommt es erst einmal nur auf die Art und die Häufigkeit der Orthographie-Fehler an. Es sind meist nicht bloße Tippfehler, sondern oft Fehler, die etwa für Hauptschüler typisch sind, so zum Beispiel das Wörtchen "löst"... Wenn ein 14jähriger Schüler "lößt" schreibt, da sagt man ihm: das kommt von "lösen" - hörst du das weiche "s"? Also schreibt man "löst" - und nicht "lößt". Er ist quasi durch die Hauptschule noch nicht durch. Bis zu einem regulären Diplom kann man es mit diesen Voraussetzungen nicht schaffen...  Da passt es natürlich, das Opfer als "geisteskrank" zu bezeichnen. Verständlich wird das alles wohl tatsächlich nur, wenn man sich mit dem Begriff des "Psychopathen" und den Forschungen zu diesem Typ Mensch auseinandersetzt...

Klinge verwendete für den Architektenvertrag einen Mustervordruck, der den Eindruck erweckt, er sei er von einer "höheren Instanz" verfasst und als Empfehlung vorgegeben, zum Beispiel von einer Architektenkammer, aber der falsche Architekt hatte gar nichts mit "Architekt" und "Architektenkammer" zu tun - und wollte damit auch gar nichts zu tun haben. Verwendet aber einen Vertragsvordruck mit folgender Präambel:

Der Architekt ist unabhängiger Sachwalter des Bauherrn. Die Erfüllung des Architektenvertrages erfordert eine enge partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Architekt und Bauherrn.

Das klingt im Nachhinein wie Hohn. Der Betrug scheint eine höhere Weihe zu erhalten - was aber die Architektenkammer nicht interessiert. Im Gegenteil: Jahre später zwingt sie, wie erwähnt, den falschen Architekten sogar, den Missbrauch zu legalisieren. Wenn es zu den Aufgaben der Architektenkammer gehört, "die Erfüllung der beruflichen Pflichten [der Architekten] zu überwachen", so hat sie das in den Jahren 2000 bis 2007 gar nicht tun können, weil Klinge nicht gemeldet war, bzw. bis 2005, als ich den Betrugsfall meldete.  Nun kommt noch hinzu, dass eine der Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der Architektenkammer, also auch Voraussetzung dafür, die Berufsbezeichnung "Architekt" tragen zu dürfen, eine zweijährige Berufspraxis ist. In seinem Lebenslauf gibt er u.a. an: "1995 - 2000: Freie Mitarbeit in Architekturbüros Hamburg/Aaachen/Berlin/Potsdam" - eine vage Umschreibung für zwielichtige Tätigkeiten, mit denen er sich mit den von den "internationalen Akademien" vermittelten Rüstzeug durchschlug. Hätte er sich, bevor er den Auftrag als Architekt von mir bekam, zuvor bei der Architektenkammer registrieren wollen, hätte er die Berechtigung wohl kaum erhalten dürfen, jedenfalls nicht ohne Täuschung. Aber da er sich "Architekt" nannte und ich darauf hereinfiel - und er dann Jahre später nach Androhung eines Bußgeldes Mitglied der Architektenkammer wurde, hat die Kammer die "zweijährige Berufspraxis" aus Sicht des Jahres 2001 Klinge praktisch rückwirkend und rechtswidrig erlassen, und zwar zu Lasten der Opfer. Im übrigen ist es wohl auch ausgeschlossen, dass eine Person, die die Voraussetzungen für den Architektenberuf mitbringt, nicht weiß, dass sie sich bei der Kammer registrieren lassen muss. Und hier geht es nicht um ein paar Monate, sondern um sieben Jahre!

Man muss sich bei alledem klar machen, dass die Architektenkammer die Aufgabe hat, den Berufsstand des Architekten zu pflegen - und zwar nicht der Architekten wegen, sondern wegen der Bauherren. Die Bauherren sollen sich darauf verlassen können, dass derjenige, der sich "Architekt" nennt, diese Bezeichnung zu Recht verwendet. Dass ich auf einen "Hauptschularchitekten" hereingefallen bin, dafür kann die Architektenkammer nicht, aber dass sie rechtswidriges, kriminelles Handeln nachträglich in ihr System "einpflegt" muss schon bedenklich stimmen. Denn die existenzvernichtende Bauweise Klinges war der Kammer seit 2005 bekannt. Am 1. Juni 2015 reichte ich bei der Architektenkammer Brandenburg den Antrag auf ein Ehrenverfahren gegen Klinge ein, mit dem Ziel, ihm die Berufsbezeichnung "Architekt" zu untersagen. Zitat: Herrn Klinges Verhalten vor, während und nach dem Bau unseres Hauses 2001/02 in Berlin-Buch, Viereckweg 107, ist im besonderen Maße geeignet, „Achtung und Vertrauen in einer für die Ausübung der Berufstätigkeit und das Ansehen des Berufsstandes“ bedeutenden Weise zu beeinträchtigen.

Was sagt die Architektenkammer dazu? Nichts. Sie schweigt. Das nun wiederum teilte ich der örtlichen Presse, den Potsdamer Neuesten Nachrichten, mit - ein Ableger des Berliner Tagesspiegel; das Schreiben habe ich an den vorigen Link angehängt. Was sagt diese Zeitung dazu? Nichts. Sie schweigt.

Ein falscher Architekt ist beim  Bau nicht nur als Betrüger ein Problem. Auch das Haus als solches ist ein Problem, selbst wenn es keine dieser massiven Baumängel hätte. Der Bau ist nicht ausgerichtet auf die Menschen, die in ihm wohnen - es ist in jeder Hinsicht  unpassend. Passend nur zu den Möglichkeiten, für "Architekten" und die Baufirma, eine maximale Betrugsrendite zu erzielen.

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Erkenntnisse aus 17 Jahren:

Strafanzeige gegen den "Architekten" unterschlagen - im Gleichklang mit "Politik" und Medien

Wie baue ich die "Dokumentenrevue" auf? Ein chronologischer Aufbau? Alle Dokumente in zeitlicher Reihenfolge? Nach dem Architektenvertrag wären nun die Unterlagen zu kommentieren, die vor Baubeginn eine Rolle spielen, zum Beispiel der Prüfbericht des vom Bauamt beauftragten Prüfstatikers usw. Doch ich werde etwas anders vorgehen. Zwar im Großen und Ganzen chronologisch - aber hin und wieder sehe ich sachliche Zusammenhänge im Vordergrund. Die geschilderten Umstände des Architektenvertrages "riechen" schon nach kriminellem Verhalten. Also denke ich, dass ich die im Jahr 2014 gestellte Strafanzeige wegen Betrugs und anderer Straftaten hier anschließe. Man könnte einwenden, da werden zum Teil Dokumente zitiert, die noch gar nicht erwähnt wurden. In der Schule oder gar in einer wissenschaftlichen Arbeit würde einem das vielleicht um die Ohren fliegen. Was aber dennoch wieder dafür spricht, ist, dass die kriminellen Handlungen des vermeintlichen "Architekten" ja schon vor Baubeginn begannen - und dann im Laufe der Jahre sich meine Erkenntnisse ansammelten. Die erste Strafanzeige gegen Klinge wegen Betrugs schrieb ich 2005 - aber die Kenntnis von den Hintergrundtatsachen war damals noch recht dünn. Die Strafanzeige aus 2014 könnte auch ganz am Schluss aufgeführt werden, dafür spricht auch Einiges. Aber ich finde, es sollte auch deutlich werden, unter welchem Vorzeichen der ganze Bau hier stand. Hier sind nicht bloß Fehler gemacht worden, sondern es geht um bösartige, hinterlistige kriminelle Handlungen und die staatliche Deckung solcher Handlungen. Das Voranstellen der Strafanzeige soll klarstellen, worum es hier wirklich geht. Allerdings ist ja schon im Vorspann deutlich geworden, dass Baukriminalität nur unter behördlichem Schutz gedeihen kann - und unter dem Schutz der Amts- und Landgerichte.

Hier die Strafanzeige gegen Klinge. Falsch ausgedrückt: "Eine der Strafanzeigen..." müsste es heißen. Und hier die Mitteilung der Staatsanwaltschaft (Einstellung des Verfahrens wegen "Verjährung"). In dieser Strafanzeige spielt auch das Urteil des Kammergerichts Berlin eine Rolle, in dem einige der haarsträubenden Behauptungen widerlegt werden, die die Staatsanwaltschaft früher, bei der Einstellung eines Verfahrens im Jahr 2005, aufgestellt hatte. Das Kammergericht kannte diese Behauptungen nicht, die werden auch nirgendwo aufgegriffen, es gibt keine Querverbindungen zwischen Straf- und Zivilverfahren: Ich füge diese beiden Schienen zusammen. Klick auf die Zusammenstellung, eine kleine Auswahl, die man auch "Eckpfeiler" nennen könnte. Hier geht es vor allem darum, wie die Kriminellen zunächst mit fadenscheinigen "Argumenten" und schließlich mit der Einrede der Verjährung geschützt werden. Klar, die Verjährungsfrist für Betrug beträgt fünf Jahre, die ist heute mehr als dreifach abgelaufen, aber die erste Anzeige erfolgte ja bereit im Jahr 2005, und im Jahr 2014 kamen bis dahin nicht bekannte Fakten zur Sprache. Die über Jahre laufenden Täuschungen, Lügen und Verschleierungen von Tatsachen durch die Baukriminellen muss man eigentlich als "Fortsetzung des Betruges" ansehen!
Ein Beispiel für das fortgesetzte Lügen des falschen "Architekten", zwei Briefe des Herrn Klinge, in denen er sich (wenn auch im Abstand von über fünf Jahren) völlig konträr äußert, hier als Anhänge in einem  Schreiben1, das als Ergänzung der oben aufgeführten Strafanzeige verfasst wurde; man muss da also ganz nach unten scrollen. Ein
früher hier aufgeführtes Schreiben2 stelle ich hier nicht mehr rein, weil ich es inzwischen nicht mehr für wichtig halte.

Das alles wirkt schon wie eine Art
 "kriminelle Vereinigung". Geradezu typisch (also passend zur kriminellen Vereinigung) sind auch Reaktionen der Politik und der Presse. Ein Beispiel: Die Lüge des CDU-Politikers Frank Henkel, siehe letzter Absatz unter "Kleine Lügenparade". Dass Henkel ein Interesse daran haben könnte, etwas gegen Korruption zu unternehmen, kann man aus seinem Verhalten gewiss nicht entnehmen, wobei hinzugefügt werden muss: Er repräsentiert hier voll und ganz die Politiker quer durch alle Parteien. Und die Medien? Schweigen, keine Antwort, Kafka lässt grüßen. Hier zwei Briefe in einer PDF... Den Tipp, ans ZDF zu schreiben, bekam ich von Freunden und Bekannten. Ich sagte allerdings gleich: Leute, das ist eine Unterhaltungssendung mit Schauspielern. Es geht nicht wirklich darum, Leuten zu helfen, sondern um Show, Erzeugen von Illusionen, Rechtsillusionen. Die sind unterhaltsam und wiegen die Leuten in den Glauben, sie leben in einem Rechtsstaat... Der "Rechtsstaat" funktioniert allenfalls dort, wo Rechtsbrüche usw. größere Volksgruppen betreffen, wenn die Dinge dann in den Medien breitgetreten werden. Recht ist aber vor allem individuelles Recht, der Einzelne hat Anspruch auf seine Rechte, Anspruch, dass Rechtsbrüche geahndet werden. Das kann man in diesem System aber - fast - vergessen.  Passend hierzu auch das schon erwähnte Schreiben an die Architektenkammer  (Ehrenverfahren). Die "Antwort": Schweigen...

Auf der folgenden Seite springe ich wieder 14 Jahre zurück. Unsere Baukatastrophe nahm schon Monate vor Baubeginn ihre gruslige Gestalt an.

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Der Prüfbericht fürs Bezirksamt:

... oder eher für den Papierkorb...

An sich ist der Bauablauf samt Einbindung der für den Bau Verantwortlichen so gestaltet, dass Bauherren gegen Pfusch oder gar Baukriminalität relativ gut geschützt sind... geschützt sein müssten. Da ist erstens der Architekt, der unter anderem die Aufgabe hat, den Bau zu planen und zu überwachen, Mängel festzustellen, zu protokollieren und beseitigen zu lassen. Lt. Punkt 3.2 Architektenvertrag werden nach Beratung durch den Architekten vom Bauherrn Sonderfachleute hinzugezogen: Ein qualifiziertes Bodengutachten wird erstellt, Statiker werden beauftragt usw. Dann hat die Baufirma einen Bauführer. Zu der Zeit, als ich den Bauauftrag vergeben hatte, beauftragte das Bezirksamt/Bauamt einen Prüfstatiker, der (im Unterschied zu den Statikern)  "von staatswegen" bestimmte Überwachungsaufgaben wahrnimmt. Die Zuweisung des Prüfstatikers  durch das Bezirksamt kann man hier einsehen.  (Heute kann sich der Bauherr einen Prüfstatiker selbst aussuchen, jedoch bleibt dessen Prüfung weiterhin ein hoheitlicher Akt: Der Prüfstatiker berichtet dem Bezirksamt, egal ob vom Amt zugeteilt oder vom Bauherrn selbst beauftragt).  Er garantiert "von staatswegen" die Standfestigkeit des Hauses. Hier auf dieser Seite wird belegt, dass diese Garantie voller Löcher ist.  Die Frage, die sich neuerdings auftut: Es gibt eine statische Planung und eine statische Ausführung beim Bau. Die Überwachung des Bauens ist in erster Linie in der Verantwortung des Architekten. Aber der Prüfstatiker - oder die von ihm Beauftragten - nehmen drei Überwachungsbesuche vor und schreiben dazu drei Überwachungsberichte. Wie dann sogar die Standsicherheit des Hauses gefährdet sein kann...?  Hier zunächst der  Prüfbericht. Er wird - abgesehen von ein paar blauen Hervorhebungen - unverändert wiedergegeben, weiterhin sind die "Überwachungsberichte" und der "Schlussbericht" angehängt. Der jetzt folgende Link führt ebenfalls zu dem Prüfbericht, jedoch versehen mit meinen Anmerkungen und ergänzt durch Schriftverkehr. Mit rotbrauner, fettgedruckter Färbung erkennt man die Positionen, die der Prüfstatiker festschreibt oder deren Vorlage er gefordert hat. 

Wie schon an anderen Stellen hervergehoben, ist es dann aber egal, ob diese Unterlagen auch tatsächlich vorliegen.  Das war der Baufirma und dem falschen "Architekten" offenbar vorher bekannt, denn sie hätten die Unterlagen gar nicht vorlegen können, wenn dies tatsächlich verlangt worden wäre.

Eine Woche vor Baubeginn schreibt der Prüfstatiker noch einmal ausdrücklich an die Baufirma, mit dem Bau dürfe nicht begonnen werden, wenn die im Prüfbericht festgelegten Bedingungen nicht eingehalten bzw. Unterlagen nicht vorliegen, hier wird auch noch ausdrücklich auf das Bodengutachten hingewiesen, siehe Schreiben vom 13. September 2001. Die angeschriebene Baufirma hat sich nicht im Geringsten darum gekümmert, und ein Herr Klinge, der hier als "Architekt" gezeichnet hat,  natürlich erst recht nicht. Es wurde ganz unbefangen mit dem Bau begonnen, ohne dass sich irgend jemand für alle diese fehlenden Unterlagen interessiert hätte: Es gab kein Bodengutachten, der angebliche "Architekt" legte keine Ausführungspläne vor - der Bau begann (und wurde "zum Ende" geführt) ohne dass die erforderlichen Planungsunterlagen vorlagen. Am Ende, acht Monate später, das Haus steht seit Monaten schon unter Wasser, akzeptiert der Prüfstatiker ein Schreiben des "Architekten", ach, ein Bodengutachten sei gar nicht nötig... (dieses Schreiben ist dem Prüfbericht angehängt, Schriftverkehr, vorletzte Seite).  Lag es daran, dass die Schmohl + Sohn Bauunternehmung GmbH gute (also korrupte) Beziehungen zum Bezirksamt Pankow und dem Senat hat? (hier die Liste "wichtige Kunden", aus Internetseite der Firma Schmohl) Firma Schmohl hatte, soviel steht fest, keine Zeit für den Bau
: keine aufwendige und teure Kellerabdichtung, wenn sie auch bezahlt wurde, egal... und das Mauerwerk schlampig hochgemauert, siehe Fotorevue. Um schnell, schlampig und billig zu bauen, kam ein falscher "Architekt" gerade recht, so scheint es, man konnte praktisch machen, was man wollte. Einer, der keine Ahnung vom Bau hat, muss nach der Pfeife der anderen tanzen. Den einzigen Freiraum, den er hat, ist, ebenfalls mit Lug und Betrug seinen Profit zu steigern.

Was geschieht, wenn eine Schrottimmobilie "gebaut" wird? Bilden die ganzen Verantwortlichen eine Art kriminelle Vereinigung? Oder werden alle Verantwortlichen von einem Bösewicht in eine Art Hypnose versetzt? Welche Kommunikation läuft da ab, wenn alle sehen, das Bauwerk wächst zu einem Schrotthaufen? Es ist schwer zu begreifen. Man muss sich da auch vergegenwärtigen, dass alle Verantwortlichen vom Bauherrn bezahlt werden und eigentlich ihm gegenüber verantwortlich sind... Die wurden von mir bezahlt und arbeiten geschlossen gegen mich. Man könnte meinen, ich formuliere dies in einer Art Verfolgungswahn. Aber der Irrsinn ist wahr, die Fotorevue belegt es. Wer will, kann es sich auch selber ansehen. In der hier gruseligen Realität haben alle Mist gebaut und offenbar alles getan, um dem Bauherrn - eine fünfköpfige Familie, davon zwei Kinder - möglichst großen Schaden zuzufügen.

Unter Punkt 2.2 des Prüfberichts werden "Entwurfszeichnungen" des vermeintlichen "Architekten" aufgeführt, die dem Prüfstatiker vorlagen, zur Veranschaulichung können einige der Zeichnungen durch Klick eingesehen werden:

Das ist im Grunde die ganze Planungsgrundlage. Mehr hat dieser angebliche Architekt nicht vorgelegt, eigentlich kaum zu glauben. Wo sind nun die ganzen Ausführungspläne, nach denen sich Baufirma und Handwerker letztlich ausrichten und abstimmen? Siehe Punkt 4.5 Prüfbericht: "Die Ausführungsunterlagen sind zur Prüfung vorzulegen." Diese Unterlagen liegen zu dem Zeitpunkt, da der Prüfbericht erstellt wird, nicht vor, wurden auch später nicht vorgelegt - und sie müssten sowieso vor Baubeginn vorliegen. Wenn es nun so ist, dass die Vorgaben des Prüfstatikers nur Hinweise für die am Bau Verantwortlichen sind, so muss man sich doch fragen, wieso die Missachtung dieser Hinweise für die Verantwortlichen keine Konsequenzen haben - bis hin zu strafrechtlichen Verfolgungen. Denn wenn der Prüfstatiker Hinweise gibt und die werden missachtet, kann es sich ja nicht um Fahrlässigkeiten handeln. Es sind grobe Fahrlässigkeiten bis hin zu kriminellen Handlungen.

Und hier kann man noch etwas weiter denken. Der Prüfstatiker hat nach meiner Erinnerung für seine Tätigkeit von mir etwa 7000 Deutsche Mark erhalten. Ich hätte gern auch 500 DM mehr gezahlt, wenn die Vorschriften so gestaltet wären, dass er sich wenigstens überzeugt, dass die vorgeschriebenen  Unterlagen auch vorliegen. Wenn es so ist, dass er nur Hinweise geben, aber dann nicht hinschauen muss, dann ist das offenbar eine Folge des Deregulierungswahns. Angeblich zum Wohle der Bürger, es fördert angeblich die Freiheit der Bürger... Man muss nicht lange überlegen, um herauszufinden,  dass es da wohl eher um die Freiheit der Baumafia geht... Man kann es so ausdrücken: Pro Forma bestehen gesetzliche Vorschriften, aber für die Einhaltung interessiert sich niemand...

Ein Zitat aus einem Schreiben des Rechtsvertreters des Bezirksamtes an das Verwaltungsgericht vom 29. Mai 2012 (die Klage, die ich hier gegen die Stadt geführt habe, erläutere ich hier nicht weiter):

"Der Sachverhalt, der sich im Nachgang herausgestellt hat, dass der Kläger seit Jahren in einem unfertigen und mit gravierenden Mängeln behafteten Gebäude lebt, ist in dieser Form einmalig. Davon abgesehen, dass der Verzicht auf eine Bauzustandsbesichtigung der Normalfall im heutigen vereinfachten Genehmigungsverfahren ist, wurde keine Bauzustandsbesichtigung durchgeführt, da ja bereits bekannt geworden war, dass das Gebäude nicht ordnungsgemäß errichtet wurde."

Also hier wurde beim Bau kriminell gehandelt. Haus sowieso im Eimer. Also brauchen wir sowieso nicht mehr hingucken. Das liest sich so, als erfolge der Bau eines Hauses in einem rechtsfreien Raum, in dem der Bürger den Skrupellosen völlig ausgeliefert wird. Baufirma und "Architekt" schaffen "vollendete Tatsachen", die werden erst einmal hingenommen. Eine Zentnerlast, die ein Leben lang auf den Opfern liegt...

Die oben erwähnten, im Prüfbericht rotbraun hervorgehobenen Festlegungen oder Dokumente, die hätten erfüllt oder vorgelegt werden müssen, dann aber einfach nicht erfüllt oder vorgelegt wurden, sind folgende:

Punkt 3.1: Der Keller wird mit einer Beschichtung als "Schwarze Wanne" gedichtet.
Punkt 4.3: Baugrundfeststellungen sind aktenkundig festzulegen (Bodengutachten).
Punkt 4.5: Die Ausführungsunterlagen sind vorzulegen.
Punkt 4.6: Ein Würfelprotokoll ist zu erstellen (betrifft die Druckfestigkeit des Betons der Bodenplatte).
Punkt 4.7: Bei der Prüfung wird vorausgesetzt, dass die Entwurfszeichnungen mit der genehmigten Planung übereinstimmen.

Keine dieser Auflagen wurde erfüllt. Das Würfelprotokoll wurde Monate später erstellt, als der Rohbau schon stand... fraglich, ob es sich tatsächlich um den Beton dieses Hauses handelte... Wenn der Betonwürfel aus der Bodenplatte nicht in Ordnung war, dann hätten die doch nicht das Haus wieder abgerissen?

Noch einmal zusammengefasst:

Der Prüfstatiker ist letztlich nur für die Standsicherheit des Hausers zuständig. All die anderen Voraussetzungen, die vor und während des Baues erfüllt sein müssen, benennt er nur: sie sind Hinweise für den Bauherrn bzw. für den Architekten - und wenn diese Hinweise nicht beachtet werden, dann ist es nicht sein Problem. Die Hauptverantwortung trägt der Architekt usw. Wenn der "Architekt" kriminell ist und der Bauherr (also ich) so dumm war, ihm eine Behördenvollmacht auszustellen, dann ist das, was bei der "Prüfung" herauskommt, nicht viel wert.

Später, Seite 8, wenn es um den Zwangsvergleich geht, wird auch deutlich werden: ... auch die Standsicherheit des Hauses wackelt etwas; sie ist zumindest grenzwertig..,

 Die Risse und Verformungen des Hauses ließen von Anfang an Zweifel aufkommen, die auch durch das Fehlen statischer Unterlagen verstärkt wurden.  Zitat Gutachten Dr. Ruhnau, Seite S. 41 oben:

 "Im Folgenden wird die vorhandene Bodenplatte aus WU-Beton nicht mehr als 'Bauwerksabdichtung betrachtet. Unter anderem sind in der vorliegenden Berechnung [6] keine Nachweise zur Auftriebssicherheit der Bodenplatte sowie zur Rissbreitenbeschränkung enthalten, so dass nicht davon ausgegangen werden kann, dass die vorhandene Bodenplatte tatsächlich die erforderlichen Anforderungen an eine WU-Konstruktion erfüllt."

Das Fehlen statischer Unterlagen wird hier nur nebenbei festgestellt, nämlich bei der Untersuchung des undichten Kellers. Was würde man noch feststellen, wenn man genauer hinschaut? Seit April 2016 liegt nun auch das neue Gutachten vor, siehe Seite 8, oder hier: Gutachten Wunsch. Das im Zuge des Gutachtens gefertigte Untergutachten stellt fest, dass die Standsicherheit des Hauses nicht gegeben ist. Hierfür seien Statiker und Prüfstatiker verantwortlich, der "Architekt" habe die Mängel nicht erkennen können, daher seien die Ansprüche verjährt... Aha, also praktisch niemand verantwortlich? Da wird wieder seltsam herumgebastelt. Natürlich musste der vermeintliche "Architekt" von Anfang an erkennen, dass es statische Probleme gibt. Ich habe es erkannt, jeder hat es erkannt. Aus dem Grund habe ich ja auch vor 10 Jahren ein privates Gutachten zur Statik in Auftrag gegeben. Also dass der "Architekt" das nicht habe erkennen können, ist eine sehr seltsame Feststellung. Selbst wenn man dem Herrn Klinge "zugute" hält, dass er den Architektenstatus vorgetäuscht hat, so konnte er die Instabilität des Hauses nicht übersehen, zumal ich ihn ja auch aufgeklärt hatte.  Ihm wird vom Gutachter auch nicht zugemutet, dass er die schiefe Wand habe erkennen müssen. Die schiefe Wand habe ich bereits vor Einzug in die Schrottimmobilie fotografiert, siehe Fotorevue Seite 1, Bild 3d. Alles war bekannt, jeder konnte alles sehen. Der falsche "Architekt" hat aber schlicht und einfach alle Mängel und Mängelanzeigen ignoriert. In der Fotorevue ist auch das chaotisch gemauerte Mauwerk zu sehen. Wahrscheinlich ist es so, dass die statische Planung korrekt ist, aber die Bauausführung mangelhaft - und für diese bzw. deren Überwachung ist und bleibt der "Architekt" verantwortlich. Eine schiefe Mauer und falsch und instabil gesetzte Mauersteine waren bestimmt nicht in der statischen Planung. .

Als ich den angeblichen "Architekten" im Jahr 2001 0der 2002 darauf hinwies, die Steine seien zum Teil chaotisch gemauert,... meinte er, ja, einer der Mauerer habe Liebeskummer gehabt, das sei in dieser Zeit passiert, aber so schlimm sei das ja nicht, da komme ja Putz drüber... Also nicht: "Schwamm drüber" sondern "Putz drüber". Von diesem Zeitpunkt an wurde mir klar, dass ich es mit einem Spinner und nicht mit einem Architekten zu tun hatte. Ich schreibe hier bewusst nicht: "Von diesem Zeitpunkt an war mir klar..." - mir wurde es klar, mir dämmerte es... Es war mit dieser Aussage (die in ihrer Art nicht die einzige blieb) natürlich klar: Wer so etwas daherschwatzt, konnte kein Architekt sein. Aber die klare Erkenntnis auf einen Schlag wäre für mich wohl zu schockierend gewesen... Ich brauchte Zeit, um diese Tatsache akzeptieren zu können. Es sollte ja noch dicker kommen: Fast 14 Jahre dauerte es, bis hier ein Fachmann ins Haus kam, der bereit war auszusprechen, was jeder Laie, der das Haus sieht, auch erkennen muss: Die Steine sind falsch gemauert. Ein Prüfstatiker hätte hier nicht sein O.K. geben dürfen! Und wenn das OK den Vorschriften nicht widersprach, dann sind die Vorschriften falsch... bürgerfeindlich, mafiafreundlich...

Wie geht es weiter im Text? Klappe zu. Jetzt will ich erst einmal Pause machen und eine kleine Lügenparade einfügen.

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Kleine Lügenparade 


Hier reichen sich Betrüger und Politiker die

  

 

Das Haus wurde in der Verantwortung eines Betrügers gebaut. Es begann damit, dass er sich zu Unrecht "Architekt" nannte und auch so zeichnete. Diese Art von Kriminellen haben kein schlechtes Gewissen. Sie haben einen Lügen- und Rechtfertigungsteppich auf Lager, auf dem sie sich bequem räkeln. Hier zunächst "private" Äußerungen des falschen Architekten Reinhard Klinge aus Potsdam aus dem Jahr 2002, und [Kommentare].
     
  •  "Jeder drückt doch gern mal einen Tausender [zusätzlich] ab." [Aber sicher doch! Wer nicht betrügt ist dumm]
  •  "Wenn man das alles richtig machen würde, würde alles 30 Prozent mehr kosten."
  • "Sie haben doch ein Dach über dem Kopf." [Hat ja nur 500.000 DM gekostet. Einem geschenkten Gaul schaut man doch nicht ins Maul... und wie  viele haben gar kein Dach über dem Kopf!]
  • "Wasser fließt immer nach unten, das ist ein Naturgesetz." ["Du bezahlst zwar eine Kellerabdichtung, aber die braucht man eigentlich nicht, wird daher nur vorgetäuscht..."    Der Idiot paart sich hier mit dem Betrüger...]
  •  "In 20 Jahren ist hier kein Wasser mehr, Brandenburg wird langsam zur Wüste." [Auch deswegen kann man die Kellerabdichtung weglassen, aber der dämliche Bauherr will sie - soll er sie doch bezahlen!]
 
  •  "Sie können da oben einziehen, da unten das Wasser macht nichts. Die Steine halten das 100 Jahre aus..." [...und die Menschen? Achso... egal]
  •  Wie reagiert der falsche "Architekt" auf die Anzeige von Baumängeln? "Ihre wahnwitzigen Hirngespinste" (Email 13. 10. 06)
  •  "Das Haus hat trotzdem seinen Wert."  [Klar. Null minus Abrisskosten. Minus Kosten für Neubau. Minus reale und ideelle Folgekosten seit dem Jahr 2001]
  • "In 20 Jahren werden Sie mir dankbar sein, da kann sich Ihre Tochter hier unten ein großes Zimmer einrichten." [Sie zog mit 18 aus, im Jahr 20011, mit gesundheitlichen Schäden. Die jüngere Tochter folgte 2017]
  • Mauerwerk mangelhaft?  "Ein Maurer hat Liebeskummer gehabt...-" [Logisch, als falscher Architekt hat man natürlich keine Aufsichtspflicht]
  •  "Die [von der Baufirma] haben gesagt, die kriegen das auch so hin..." [gemeint war ein schwarzer Anstrich der Kellerwand zwecks Vortäuschung einer Kellerabdichtung]

 

     
Hier (Falsch-)Aussagen, die, sagen wir mal - direkt "gerichtsrelevant" sind. § 138 der Zivilprozessordnung (ZPO) beinhaltet:  "Erklärungspflicht über Tatsachen; Wahrheitspflicht (1) Die Parteien haben ihre Erklärungen über tatsächliche Umstände vollständig und der Wahrheit gemäß abzugeben..." usw.

Die hier wiedergegebenen Lügen  Lügen des Herrn Klinge sind beispielhaft, nicht vollständig, nicht systematisch. Was mir jetzt gerade so einfällt. Im Vergleich zum bisherigen Text kann es Wiederholungen geben; es kommt hier auf die Bündelung an...

 Dass Reinhard Klinge aus Potsdam behauptet, er sei "Architekt", und dass dies eine Lüge ist, wurde schon belegt. Das ergibt sich indirekt aus der Tatsache, dass die Architektenkammer in dieser Manipulation mit drin steckt und die entsprechenden Fragen nicht beantworten kann, siehe mein Antrag auf ein Ehrenverfahren gegen Klinge.

Nun könnte man meinen: Wer mit einer falschen Berufsangabe täuscht, als in diesem Falle mit der täuschenden Behauptung, er sei "Architekt", dann könnte man doch eigentlich annehmen, dass der dann wenigstens alles daransetzt, die Täuschung zu verbergen, dass er die Pflichten eines Architekten soweit wie möglich zu erfüllen versucht... Weit gefehlt. Das ist gar nicht nötig. Er wird so oder so geschützt: Herzlich willkommen bei der Baumafia. Skrupellose Neuankömmlinge sind willkommen! Als Beispiel hier die Lüge um das Bodengutachten. Bei meinem Bauvorhaben war ein Bodengutachten zwingend erforderlich.
Zitat aus dem  Prüfbericht, nämlich Punkt "Punkt 4.3: Baugrundfeststellungen sind aktenkundig festzulegen (Bodengutachten)". Eine ganz eindeutige Festlegung, die ja auch im später zu besprechenden Beweissicherungsverfahren Gutachten Dr. Ruhnau klar bestätigt wird, siehe dort Seite 22, Punkt 4.1:  "Angaben zum Baugrund: Hinsichtlich des anstehenden Baugrunds sind in den vorliegenden Unterlagen keine für die Festlegung der notwendigen Abdichtungsmaßnahmen hinreichende Angaben vorhanden. In [4] heißt es lediglich, dass der Baugrund aus gewachsenem Boden besteht. Angaben zum Grundwasserstand oder Art des Baugrunds fehlen gänzlich." Dann folgt noch eine Anmerkung zu einem zuvor erstellten Gutachten, Hervorhebung von mir:  "Im Gutachten des Sachverständigen Beck [1] sind keine Angaben zum anstehenden Baugrund und zu den vorliegenden Grundwasserverhältnissen enthalten. Um Vorschläge für eine sachgerechte Sanierung zu geben, ist die Kenntnis über die geologischen und hydrologischen Bodenverhältnisse zwingend erforderlich.“ Hervorhebung durch Fettdruck von mir.
Das trifft natürlich nicht nur für eine Sanierung zu - erst recht für den Neubau. Klinge selbst hat im Architektenvertrag unter § 3.2. festgelegt, dass unter seiner Beratung der Bauherr ein Bodengutachten in Auftrag geben müsse. Dies hat er dann - unter Ausnutzung meiner damalig bestehenden Naivität - hintertrieben und hat bei der Stadt Berlin stattdessen  eine Grundwasserauskunft  eingeholt, und die Täuschung gelang. Der Unterschied: Die Grundwasserauskunft enthält Aussagen über die Grundwasserverhältnisse in einem Gebiet, zu dem das eigene Grundstück gehört. Umfang: etwa eine halbe Seite. Das Bodengutachten untersucht die Bodenverhältnisse auf dem eigenen Grundstück und wird von einer Spezialfirma erstellt. Man erhält genaue Auskunft über die Bodenverhältnisse und die hydraulischen Verhältnisse und man erhält Hinweise über die als notwendig erachtete Abdichtung des Kellers. Umfang: etwa 15 Seiten. Mit Klick auf Grundwasserauskunft wird auch der Schriftverkehr aufgelistet. Das  Bodengutachten kann man hier einsehen. Offenbar sollte ich, der Bau"herr" nicht die genauen Bodenverhältnisse erfahren und vor allem nicht erfahren, welche Kellerabdichtung wie gefertigt werden sollte. Der Betrug war also von vornherein geplant. Täuschungen und Betrügereien, waren die einzigen wirklichen "Planungen" bei diesem Hausbau. Erstaunlich ist auch, dass im  Prüfbericht ausdrücklich die Erstellung eines Bodengutachtens gefordert wird, und zwar logischerweise vor Baubeginn. Wie kann ich als Betrüger das doch offensichtliche Risiko missachten - es einfach nicht erstellen zu lassen? Ist es dieser Betrüger gewohnt, immer frech und dreist Regeln zu missachten und damit durchzukommen? Oder wurde ihm das im voraus zugesichert? Acht Monate nach Baubeginn, es war Mai 2002, seit Oktober 2001 ersoff das Haus im Wasser, ließ er den Prüfstatiker mit Schreiben vom 6. Mai wissen, dass an nahezu gleicher Stelle vorher ein anderes Haus gestanden habe, der Baugrund also aus "gewachsenem Boden" bestehe und daher kein Bodengutachten notwendig sei. "Ein Bodengutachten wurde nicht erstellt, da wir hier davon ausgehen können, dass die Tragfähigkeit des Bodens gewährleistet ist." Da WIR hier davon ausgehen können... Wer ist "wir"? Meint dieser Mensch sich UND mich? Diese Briefe, die er da herauswürgte, waren mir nicht bekannt! Einem solchen Menschen Behördenvollmacht zu erteilen, war wohl (nach Unterzeichnung des Architektenvertrages) meine größte Dummheit! Immerhin geht aus diesem Schreiben eindeutig hervor, dass Klinge selbst der Ansicht war: Ein Bodengutachten wurde nicht erstellt... Er sagt nicht, es läge ja ein "Gutachten" (=Grundwasserauskunft) vor. Er ist zwar ein falscher "Architekt", aber nicht so dumm, dass er Bodengutachten und Grundwasserauskunft nicht auseinanderhalten konnte. Er hat mir, dem damals absoluten Laien, dies zwecks Betrugsabsicht vorgetäuscht. In der angeblich wegen "Verjährung" vorläufig niedergeschlagenen Strafanzeige habe ich belegt, dass ich für die Keller-"Abdichtung etwa 21.000 DM bezahlt hatte, aber nur ein schwarzer Anstrich zwecks Täuschung gefertigt wurde. Also hat die Bauherrenfamilie allein bei diesem einen Baumangel etwa 21.000 DM - ohne Gegenleistung - verloren. Das ist kriminell. Denn der Verlust geht ja weit über den bloßen Geldverlust hinaus. Das Leben einer fünfköpfigen Familie wurde ruiniert. Und eigentlich wirkt dies alles nicht wie bloßer Betrug, sondern darüber hinaus  - wie eine gezielte Lebenszerstörung.

Im Jahr 2005 zeigte ich Klinge erstmals wegen Betruges an. Noch nicht mit den Beweismitteln wie mit der Strafanzeige fast zehn Jahre später, siehe Seite 4, in der ich die früheren Lügen, mit der das Verfahren eingestellt worden war, eindeutig widerlegt habe, auch mit Feststellungen des Kammergerichts - auf die die Staatsanwaltschaft lieber nicht eingehen wollte und das Verfahren kurzerhand wegen angeblicher "Verjährung" einstellte, dabei ignorierend, dass die Anzeige ja seit 2005 läuft, immer wieder erneuert und erweitert wurde...  Bei Strafverfahren darf der Beschuldigte lügen, im Gegensatz zu Zivilverfahren. Aber die Lügen erfolgten ja auch im Zivilverfahren - und sie wurden von mir offengelegt. Im Jahr 2006, mit Schreiben vom 19.06. 06,  stellte die Staatsanwaltschaft Berlin das Ermittlungsverfahren wegen Betrugs ein. Aktenzeichen: 52 Js 2486/05. Zitat: "Zwar war ausweislich des in dem Zivilrechtsstreit vor dem Landgericht Berlin (19 OH 7/05) erstellten Gutachtens nach den Planungsunterlagen eine Abdichtung gegen drückendes Wasser gem. DIN 18195 Teil 6 vorgesehen. Die Firma Schmohl und Sohn Bauunternehmung GmbH bot diesbezüglich eine Bitumen Dickbeschichtung KMB an. Dieses Angebot nahm der Beschuldigte Klinge nach eigenen Angaben trotz Bedenken an, weil er davon ausging, dass die Fa. Schmohl kompetent sei. Erst später habe er erfahren, dass dies nach den DIN-Normen unzulässig war."  Und weiter:  "Ferner gab der Beschuldigte Klinge an, mit Ihnen abgesprochen zu haben, dass der Einbau einer schwarzen Wanne, wie es das Gutachten aus dem Zivilrechtsstreit vorgesehen hat, zu kostenintensiv geworden wäre, so dass im gegenseitigen Einvernehmen wie geschehen verfahren wurde..."
Eine absurde Argumentation, obendrein widersprechen sich die "Begründungen".  Klinge hatte "Bedenken" - nahm aber trotzdem "das Angebot" der Baufirma an? Mit wem war das abgesprochen? Mit der Baufirma... Dann plötzlich Absprache mit mir - wegen der Kosten.   Beides wird nacheinander/nebeneinander behauptet. Von einer übereinstimmenden Absprache zwischen Klinge, der Baufirma und mir ist nirgendwo die Rede. Und "Bedenken" wegen dieser Änderung zu einer minderwertigen Abdichtung  - die hätten vor allem mir mitgeteilt werden müssen! In der Urteilsbegründung des Kammergerichts Berlin wird deutlich, dass die minderwertige Keller-"Abdichtung" nach Absprache zwischen der Baufirma und dem (vermeintlichen) Architekten erfolgte. Also hinter meinem Rücken.... Zitat, Seite 6 unter Punkt 2 b): "Auch der Beklagte zu 1)  [also Klinge] behauptet nicht konkret unter Beweisantritt, den Kläger  [also mich, den Bauherrn] deutlich über die nicht den Regeln der Technik entsprechenden Mischkonstruktion und die damit verbundenen Risiken ... informiert zu haben."  "konkret unter Beweisantritt" - drei Wörtchen, aber eine Scheidelinie zwischen Recht und Unrecht - aber erst "dort oben", beim Kammergericht. Und dort muss man erst einmal hinkommen. Ein Architekt, der über Wohl und Wehe einer Investition von 500.000 DM entscheidet, muss Belege/ Nachweise erstellen, aufheben. Dann wären auch mal diese oder jene und dann wieder ganz andere Lügen nicht möglich - die aber von unteren Gerichten und den Staatsanwaltschaften gern hingenommen werden.
Leider geht aber auch das Kammergericht der eigenen, richtigen Analyse dann nicht weiter nach, denn eine solche Absprache ist kriminell. Aber es ist ein Zivilverfahren, da bleibt man beim Thema. Ja nicht über den Tellerrand schauen...  Die Einstellungsbegründungen in den so genannten "Ermittlungsverfahren" sind kein Ruhmesblatt für die Staatsanwaltschaft. Klinge hat "erst später erfahren", dass die von der Baufirma vorgeschlagene Abdichtung nach DIN-Normen unzulässig war? Vielleicht hat er auch nie erfahren, dass die Baufirma die Bauherrenfamilie um 21.000 DM mit der Scheinabdichtung betrogen hat? Denn die Absprache zu einer Schrott-Abdichtung erfolgte ja nicht mit entsprechender Kostensenkung.  Wenigstens die hätte sich die Staatsanwaltschaft vorlegen lassen müssen, bevor sie die "Ermittlungen" wegen des Betrugsvorwurfs einstellt. Dass Klinge keine Ahnung über die DIN-Normen hat, kann man allerdings glauben, aber nur, wenn man die Tatsache mit einbezieht, dass es sich um einen falschen "Architekten" handelt, dem von der Baumafia diktiert werden kann, was zu tun oder, vor allem: was zu unterlassen ist. Ein richtiger Architekt würde bei Bedenken doch gleich in die DIN-Normen schauen und mit dem Bauherrn reden - und nicht später irgend etwas "erfahren". Und überhaupt: Ein  Architekt fertigt Ausführungspläne an, nach denen sich Baufirma und Handwerker richten. Warum es keine Ausführungspläne gab? Zitat Klinge: "Es handelte sich um Standardausführungen der Handwerker." Eines muss man Psychopathen lassen: Das Meer der Lügen ist unerschöpflich.

Dass das Haus unfertig und mit zahlreichen schwerwiegenden Mängeln ausgestattet war und von diesen Ratten wie ein sinkendes Schiff verlassen wurde, sollte mit der Fotorevue belegt sein. Dies hat Klinge damit "begründet", dass ich einen "Baustopp" verhängt hatte. Dies behauptete er jahrelang in alle Richtungen, immer wieder, auch mir gegenüber. Natürlich ohne jeden Beweisantritt. Ich zitiere aus meinem Schreiben die ersten Zeilen aus meinem Brief vom 31. Oktober 2005 an Gutachter Beck, Sachverständigen-Büro für Feuchte - & Abdichtungsschäden unter Aktenzeichen 19 OH7 / 05: "Sehr geehrter Herr Beck, beim Ortstermin am 26. Oktober erklärte Herr Klinge, 1. ich hätte von November 2001 bis März 2002 einen „Baustopp“ verfügt. 2. Weiterhin erklärte er, vom Wasser im Keller habe ich ihm erst im März 2002 berichtet. 1. Zu der Aussage von Herrn Klinge, ich hätte von November 2001 bis März 2002 einen `Baustopp´ verfügt, zitiere ich aus meinem Buchungssystem `Quicken´ folgende Buchungsanzeigen (Datum, Zahlungsgrund, Betrag in Euro ohne Pfennige, Bankkonto)." Es folgt die Auflistung von 11 Rechnungen im Zeitraum vom 14. November 2001 verteilt bis 19. März 2002 im Gesamtwert von deutlich über 50.000 Euro (Ausnahme: Januar). Was ich da gar nicht erwähnt hatte: Ich zahlte Monat für Monat 5000 DM bzw. dann 2500 Euro an Klinge, gerade auch von November 2001 bis März 3003. Und das, obwohl die Katastrophe schon deutlich sichtbar war... Nachträglich erscheint mir das als große Dummheit, nur verständlich, wenn man einmal erfahren hat, wie man auf einem winzigen Boot im Lügenmeer eines Psychopathen sich an eine Fata-Morgana von "Land-in-Sicht" klammert. Ich fiel auf die Scheinaktivitäten zwecks Täuschung herein, wurde in der Angst gehalten: Wenn ich die Zahlung einstelle, saufe ich in der Baustelle ab... Eine seiner Aussagen, die ja auch tatsächlich nicht von der Hand zu weisen war: "Wenn Sie [also ich, der Bau"herr"] unser Angebot nicht annehmen [gemeint war irgendein sinnloses Herumfummeln zwecks angeblicher `Kellerabdichtung´] dann müssen Sie klagen, und dann haben Sie in zehn Jahren noch Wasser im Keller..." (... wenn es doch nur 10 Jahre gewesen wären!). Das Fatale ist: Mit der Drohung: Wenn  Sie klagen, dann...  hatte er Recht. Kriminelle kennen die Rechtsordnung insoweit, dass sie mit eben dieser Rechtsordnung drohen und erpressen können: Sie sind im Vorteil.  Allerdings ist es natürlich so: Klagt man nicht, rutscht man irgendwann in die Verjährungen  und verliert gleich alles. So behält man immer noch ein bisschen Hoffnung. Irgendwann stirbt auch die. Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod (Konfuzius).  Das Idealziel für die Baumafia...

Darüber wurde schon berichtet, gehört aber als besonderes BonBon hierher: Die Lügen des Herrn Klinge um die Heizungsanlage herum, im Einzelnen hier dokumentiert. Erfreulicherweise widerspricht er sich in schriftlicher Form, und zwar mit genau gegensätzlichen Behauptungen. Die Heizung funktioniert nicht richtig, unter anderem, weil sie nicht fertiggestellt wurde. Der Witz ist nun aber... Achtung: gleicht einem Schildbürgerstreich: Wird sie fertiggestellt, funktioniert sie gar nicht mehr, siehe Seite 8, Gutachten Wunsch bzw. den Anhang Sondergutachten "Heizungsanlage".  In den ersten Jahren hat Klinge die nicht fertiggestellte Heizung damit erklärt, dass er alles richtig gemacht habe, auch die Abnahmen habe er vorgenommen, Protokolle erstellt, Wartungshinweise gegeben, WOW - aber alles gelogen. Dass die Heizung (und anderes) nicht fertiggestellt worden war, lag am (angeblichen) "Baustopp". Hin und wieder auch die Behauptung, die Baumängel gäbe es gar nicht, dies seien  Folge meiner geistigen Erkrankung. Später - in den letzten Jahren - lässt er seinen Anwalt erklären, er sei gar nicht mit Überwachung des technischen Anlagen wie Heizung und Sanitär beauftragt gewesen. Daher habe er da auch keine Abnahmen vornehmen können und keine Mängelbeseitigungen veranlassen können. Das sind Aussagen, die einen falschen "Architekten" entlarven.

 

Hier nun ein kleiner Sprung zur Politik, gewissermaßen zum "Überbau", der das korrupte System ja erst heranzieht.

Baukriminalität und Korruption werden von der Politik und den unteren Bereichen der Justiz gedeckt, sonst wäre sie in dieser Intensität und Brutalität gar nicht möglich.  Bei politischen Veranstaltungen merkt man das auch deutlich. Korruption und Baukriminalität sind in den Augen der Politiker nicht existent; es sind Tabuthemen. Im Berliner Wahlkampf 2011 ging ich unter anderem zu Veranstaltungen im Haus bzw. im Saal der Berliner Zeitung. Dort schilderte ich einen Ausschnitt des Baukrimi und stellte dem damaligen Regierenden Bürgermeister Wowereit dazu eine Frage... Dies seien schwere Vergehen, erklärte er, ich solle eine Eingabe machen, dem werde man dann nachgehen. Na klar... HaHa!  Ich war im gleichen Hause auch bei einer Wahlveranstaltung von Frank Henkel, der seinen Wahlkampf damals als Fraktionsvorsitzender der CDU führte. Auch bei ihm habe ich unsere (damals seit fast zehn Jahren) bestehenden Wohnverhältnisse und die Hintergründe kurz geschildert. Er VERSPRACH uns zu besuchen... Die Berliner Zeitung berichtete über die Veranstaltung, der Artikel ist hier zu lesen. In den letzten Sätzen ist das VERSPRECHEN Henkels verewigt. Dass er sich dann nicht darum kümmerte - muss ich das noch ausdrücklich sagen? Das ist Demokratie in ihrer ekligen Form... Nach der Veranstaltung kam die Assistentin Henkels zu mir und sagte, sie glaube, dass er schon Interesse an der Sache habe und gab mir die Visitenkarte des Büros... Gut gelogen hat er, der Herr Henkel, sogar die eigene Assistentin fiel offensichtlich auf die Schauspielerei herein. Und ich Idiot habe später zweimal in dem Büro angerufen, zwei Emails geschrieben. Eine der Antworten der jungen Dame war, sie werde meine Anfrage nochmals weiterleiten. Ja, danke nochmal.

Berliner Zeitung, 1. 12. 2016
 Elend ohne Ende Flüchtlinge in Pankow schildern katastrophale Zustände in ihrer Unterkunft. Der Bürgermeister will helfen VON STEFAN STRAUSS
Auf ihm ruhen an diesem verregneten kalten Mittwochnachmittag alle Hoffnungen. Kaum hat Pankows Bezirksbürgermeister Sören Benn die Turnhalle in der Wackenbergstraße betreten, kommen die Bewohner zu ihm, sie bilden einen Kreis um den Mann von der Linkspartei. Dankbar sind sie über seinen Besuch, Dolmetscher werden herangewinkt. Endlich kommt mal ein Politiker zu ihnen, endlich schaut sich so einer mal an, wie diese 92 Flüchtlinge seit Oktober 2015 in dieser runtergekommenen Polizeisporthalle leben müssen....

Endlich... Endlich... Ich warte aber immer noch... rhetorisch...

 

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Tür auf - für die Betrüger der zweiten Generation

Der "Helfer" aus der Nachbarschaft und ein korrupter Richter     

Es ist schon übel, beim Hausbau nicht nur ausgeplündert zu werden, um dann aber noch obendrein lebenslang unter miserablen, gesundheitsschädlichen und gefährlichen Wohnverhältnissen zu leiden. Dass man es nicht nur mit ein paar Kriminellen zu tun hatte, sondern mit einem korrupten politischen System, zeigt sich bei den Versuchen, die Bauschäden zu ermitteln und Schadensersatz zu erreichen. Nach all den vielen Jahren fühle ich mich zu der Feststellung genötigt, dass die Art und Weise, wie Staat und Justiz Baukriminalität decken, als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet werden muss, auch wenn kein Blut fließt. .

Der erste Anwalt tat sich zunächst schwer zu beantragen, dass hier das gesamte Haus begutachtet werden sollte. Er meinte, erst müssten die Wasserzuflüsse im Keller beseitigt werden, sonst hätte alles keinen Sinn. Aber deswegen hätten doch auch die anderen, überaus zahlreichen Schäden ermittelt werden können! Das "Kellerverfahren" zog sich hin. Ein Gutachten, ein Sanierungsversuch im Herbst 2006. Danach lief (und läuft) das Wasser immer weiter in den Keller, siehe Bild 17a der Fotorevue. Danach gab es ein Hin- und Her mit Gutachter und Baufirma, letztlich musste erneut ein Beweissicherungsverfahren in Gang gesetzt werden, das heißt: ein neues Gutachten, das schon öfter erwähnte Gutachten Dr. Ruhnau, wieder vergingen Jahre - Dezember 2008 war es fertiggestellt. Es war, wenn man vom Auftrag ausgeht, den der Gutachter erhielt, die erste brauchbare Analyse, die hier erstellt wurde. Aber eben nur auf den Kellerbereich bezogen. Alles andere blieb ausgeblendet. Vergleichbar einem schwer Krebskranken: Man befasst sich mit dem "Hauptgeschwür" oder mit einem der Hauptgeschwüre, aber die im ganzen Körper verteilten Metastasen bleiben unbeachtet. Bei dem Haus ist ein Baumangel mit dem anderen verzahnt. Auch liegt das Haus insgesamt zu tief, alles Wasser läuft dorthin.

Zurück zum Jahr 2006, also die Zeit nach dem ersten Gutachten und dem gescheiterten Sanierungsversuch. Mein Anwalt B. ließ die (die im Übrigen vom "Architekten" nicht aufgelisteten, mir nie überreichten) Gewährleistungsfristen der einzelnen Gewerke (Handwerker) verstreichen. Grund: Da es keine Ausführungspläne gab (die Handwerker, wie der Lügen-"Architekt" mal formulierte: "Standardausführungen"  machten - und also schnell merkten, dass sie fast nach Belieben pfuschen konnten...) war Anwalt B. der Ansicht, es mache keinen Sinn, sich mit Handwerkern auseinanderzusetzen, da gäbe es ein Hick-Hack von Verfahren, der eine sagt dann, er sei nur für das verantwortlich, jenes habe der andere tun müssen usw. Also sei es nur sinnvoll, gleich gegen den Architekten als den Hauptverantwortlichen zu klagen. Das war allerdings ein nachvollziehbares Argument. Er schickte auch einen Bauingenieur zu  mir -

der sollte das gesamte Haus untersuchen...

 Er erzählte auch Einiges, als er hier war. Aber er untersuchte nur den Keller bzw. ging nur der Frage nach, warum der Keller undicht ist, baggerte sogar ein Loch bis zur Bodenplatte (ein Foto von diesem Loch ist in dem weiter unten verlinkten Zeitungsbericht zu sehen...).  Das war zwar noch zu einem Zeitpunkt, da das Gutachten Dr. Ruhnau noch nicht erstellt worden war, aber das Beweissicherungsverfahren lief schon, was sollte das also? Das Beweissicherungsverfahren bezog sich auf den undichten Keller - warum fing dieser Bauingenieur also an, die Kellerabdichtung zu untersuchen? Warum er nicht die ganzen übrigen Mängel erfasse? fragte ich. Anwalt B. habe ihn dazu nicht beauftragt (der wiederum erklärte, er habe den Ingenieur gar nicht zu mir geschickt...) Gut, also erklärte ich, somit erhalte er von mir den Auftrag. Irgendwie verlief das im Sand, das wurde zäh, eine Erfahrung, die sich oft wiederholen sollte... Aber Anwalt B. listete später  immerhin zwei Seiten voller Baumängel auf, adressiert an den "Architekten". In einem Brief an die Versicherung des "Architekten" stellte er immerhin klar:

"Mein Mandant strebt weiterhin eine einvernehmliche Lösung an. Diese kann sich jedoch erst dann abzeichnen, wenn klar ist, welchen Umfang die Schäden am Haus haben."    
- übrigens, nebenbei gesagt, und einige Jahre überspringend: diese Aussage wäre auch noch im Herbst 2018 zu berücksichtigen gewesen. Der Zwangsvergleich erfolgte in einem Status, der die Bauschäden bei weitem nicht erfasst hatte. Die Personenschäden sowieso nicht...

Das war 2008. Im Frühjahr 2008 trat nämlich der große Meister, Bauingenieur Hubert Krause, auf den Plan.  

Der Leser, der Interesse hat, die Vorgänge zu verstehen, sollte jetzt beachten, dass ich eine größere Schleife fahre, um erst später wieder auf die Hauptschiene zurückzukommen. Die Krause-Geschichte ist auch eine eklige Episode, allerdings mit den angehängten PDF-Dateien auch wieder eine stattliche Anzahl von Seiten. Ich habe dazu auch eine Kurzgeschichte geschrieben, die in ihren "wahren Kern"  auf diesen Ereignissen beruht. Man kann den inhaltlichen Kern der Geschichte als saloppe Zusammenfassung der Ereignisse auffassen, wohingegen die Schale des Kerns, das Erzählen der Geschichte, erfunden ist. Aber ehe ich die reale Geschichte erzähle, ziehe ich mal kurz das Pferd am Schwanz auf und stelle das Schreiben voran, dass ich im März 2017 an die Geschäftsstelle der Rechtsanwaltskammer Berlin, Littenstraße 9 in 10179 Berlin geschrieben habe, unter Bezugnahme auf ältere Schreiben:

Geschäftszeichen: V BS 1529.14 Mein Schreiben vom 23. Juni 2014,Berlin, den 26. März 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, ich beschuldige Herrn Rechtsanwalt Peter Stodczyk nach wie vor, vor Gericht zusammen mit Richter F. einen kriminellen Komplott zugunsten seines Mandanten Hubert Krause und zu meinen Lasten geschmiedet zu haben. Die beiden Herren haben ignoriert, dass Krause eine Rechnungsstellung verweigert hatte, und zwar zwecks Steuerbetrugs und um mich zu betrügen. Stodczyk log vor Gericht, indem er u. a. behauptete, Krause könne (nach fast drei Jahren) seine (angeblichen) „Leistungen“ in Rechnung stellen – das sei „noch nicht verjährt“. Plötzlich wurde dann eine gezinkte, angeblich „prüffähige“ Rechnung vorgelegt. „Grundlage“ hierfür waren „Werkverträge“, die vom Richter und Stodczyk frei erfunden waren. Ich habe Herrn Stodczyk mehrfach mitgeteilt, dass ich diese Manipulationen als kriminelle Handlung ansehe und nicht hinnehmen werde. Mit freundlichen Grüßen

Das ist hier sehr gekürzt. Die Informationen waren umfassend, und wenn nicht ausreichend, dann hätte man nachfragen können. Antwort der Rechtsanwaltskammer: nichtssagendes BlaBla.

Krause wohnt in derselben Straße wie ich, Viereckweg in Berlin-Buch, kam irgendwann im Frühjahr 2008 an unserem Haus vorbei, blieb dort stehen und las einen Zeitungsbericht über unsere Schrottimmobilie, erschienen im Bucher Boten. Ich lud ihn zwecks Anschauung ins Haus ein. Tür auf für die Betrüger der zweiten Generation... Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen war ich verunsichert. Das nutzte er aus, um sich als Mann herauszuputzen, der nun endlich alles richten werde. Wichtig sei, dass bautechnischer und juristischer Sachverstand kombiniert werde, nur so sei ein baldiger Erfolg zu erreichen. Später, nachdem ich ihn zu meinem Anwalt - Anwalt B. - mitgenommen hatte: Mit dem Anwalt sei das aber nicht zu machen. Das Gutachten, das die Grundlage des ersten Sanierungsversuchs gewesen sei, sei mangelhaft, ebenso die Planung und Ausführung der Sanierung usw. - das hätte alles fachmännisch überwacht werden müssen... (Natürlich war es überwacht worden, nämlich von dem Sachverständigen, der auch das erste Gutachten erstellt hatte. Aber, das hatte ja alles nichts getaugt, klar da fehlte zusätzlich ein "Experte" wie Krause...).  Krause zählte noch weitere Schwachstellen von Anwalt B. auf. Er hatte da nicht völlig unrecht, damit gelang es ihm aber zu verwischen, dass Anwalt B. inzwischen offenbar die richtige Richtung eingeschlagen hatte. Dann kam allerdings auch noch dazwischen, dass Anwalt B. ein offensichtlich gutes Angebot als angestellter Anwalt erhalten hatte, seine Praxis also aufgab, wenngleich er mir anbot, meinen Fall noch weiter zu bearbeiten. Aber dieser Ablauf arbeitete Krause natürlich auch in die Hände... Schließlich blieb das erneute, nach dem Scheitern des Sanierungsversuches beantragte und dann auch bewilligte Beweissicherungsverfahren, dass die Ursachen für die gescheiterte Kellersanierung klären sollte, in den Händen von Anwalt B. - während dann der weitere Verlauf des Verfahrens der von Krause wärmstens empfohlene Anwalt Thomas Fritsch übernehmen sollte. Anwalt Fritsch sollte auch die juristische Bearbeitung der von Krause festgestellten Mängel übernehmen. Damit war wieder ein ziemliches Durcheinander "garantiert" - und auch die Fortsetzung der Baukatastrophe bzw. der Lebenskatastrophe für die fünfköpfige Familie. Personen wie Krause haben einen Vorteil: Ihre Vorgehensweise hält kaum einer für möglich, es ist so dreist, so plump - das glaubt keiner. Letztlich waren wir dann unser Geld los, über 3000 Euro an Anwalt Fritsch, 2800 Euro an Krause selber, über 4000 Euro an Handwerker zwecks "Mängelermittlungen" - am Ende hatten wir nichts in der Hand. Also Geld weg, sonst alles wie zuvor. Dabei fällt mir ein, beim Hausbau selber trifft dieser Satz auch zu, allerdings in noch verschärfter Form: Nicht nur Geld weg, 500.000 DM weg - sondern auch das Häuschen, das wir zuvor hatten. Was wir nun haben ist eine Schrottimmobilie. Nicht nur das Geld, die ganze Lebensqualität ist auf Dauer weg.

Schwer zu glauben: Krause täuschte tatsächlích über anderthalb Jahre Mängelermittlungen vor - und auch Scheinaktivitäten Richtung Anwalt Fritsch, der das Spielchen mitmachte. Die Vorauszahlungen tätigte ich, weil Krause ja etwas tat, er schaute sich hier im Haus um, machte Fotos, wir saßen zusammen und redeten... Ich hatte ja nun die denkbar schlechtesten Erfahrungen gerade hinter mir, ich überlegte sehr genau, auf was lasse ich mich hier ein? Krause wohnt kaum 500 Meter von uns entfernt, in derselben Straße, der wird es sich doch nicht wagen, hier eine üble Betrugsnummer abzuziehen? Er wagte es... Baukriminalität bildet Netzwerke bis in Staat und Justiz. Man deckt sich, weil jeder vom anderen zuviel weiß. Oder vielleicht schon deswegen, um das gesamte korrupte Umfeld (dem man selbst angehört) nicht umzupflügen. Ein Spatenstich könnte da ja schon vieles aufreißen...

Allerdings - wenn einer über einen so langen Zeitraum betrügt, muss es vorher schon Hinweise geben. Er zeigte zum Beispiel nicht seine angeblichen Unterlagen - und ich ließ mich mit der Bemerkung abspeisen, das mache er nicht gerne, er wolle am Schluss das "Gesamtwerk" abgeben... Dann wollte ich gerne einen Beleg für meine (erste) Zahlung. Er saß da und schwieg, und ich dachte, ach du sch..., der arbeitet schwarz, und er will mir nichts in die Hand geben... Aber er war ja so ein hilfsbereiter Nachbar, wollte uns doch von der Misere befreien, mir schien nichts weiter übrig zu bleiben als die gebotene "helfende" Hand zu ergreifen.... Wie er sich ständig als der hilfsbereite, große Retter darstellte, will ich kurz an zwei Briefen zeigen: Hier in diesem Brief schreibt er an Anwalt Fritsch (bzw. indirekt an mich, denn ich erhielt ja diesen Brief, also die schleimige Täuschung war letztlich an mich gerichtet) : "Es scheint, als haben an diesem Bauwerk nur baufachliche Dilettanten gewirkt." (was bedeutet: ab jetzt wird es anders, mit mir, Krause, als Retter). Und an die Versicherung des vermeintlichen "Architekten" schrieb er am 1. Oktober 2008, natürlich eigentlich, indirekt zwecks Täuschung wieder an mich gerichtet: "Es grenzt an ein Wunder, dass Familie Exner [es] bisher überhaupt in dem Haus ausgehalten hat."  Hier sieht man deutlich, dass Psychopathen dieser Art sozusagen geborene Betrüger sind; sie täuschen Empathie vor, weil sie "gelernt" haben, dass so ein Verhalten ein gewisses Vertrauen schafft. Also: Verhalte ich mich so, dann ich mein Opfer leichter an die Leine binden. Damals hatten wir bereits sechs dieser Leidensjahre hinter uns, nun sind daraus - auch dank Krause - weitere 11 Jahre geworden (auf 2019 bezogen)...

Gegen Ende dieses fast zweijährigen Rendevouz´, ab September 2009, wurde es dann richtig eklig. Eine beliebte Masche der Baumafiosi ist, sich gegenseitig den Schwarzen Peter zuzuschieben, um sich damit langsam aber sicher - auch gegenseitig - ganz aus der Verantwortung zu stehlen. Krause sollte die Mängelberichte an Anwalt Fritsch abgeben, behauptete dann, Fritsch habe die Unterlagen, Fritsch wiederum erklärte, er habe sie nicht, siehe Emaíl vom 3. September 2009. Dann erklärte Krause, seine Mutter sei krank, dann war er angeblich krank... Es vergingen quälende sechs Monate, bis ich mir eingestehen musste, dass ich erneut bewusst betrogen wurde. Den tieferen Hintergrund der Korruption begriff ich erst später: Das Ziel der beiden Herren Fritsch und Krause war, den angeblichen "Architekten" und seine Haftpflichtversicherung von den Kosten einer Kellersanierung zu befreien, indem ich in eine Verjährung hineingezogen werde. Dafür werden sie Vorteile bezogen und ihre Stellung in den korrupten Netzwerken gestärkt haben. Da die Herren Geld kassiert haben und wussten, dass sie die zugesicherten Leistungen nicht erbringen würden und auch nicht erbracht haben, habe ich vor dem zuständigen Amtsgericht geklagt weil vor dem Amtsgericht die Höchstsumme 5000 Euro beträgt, hatte ich die Klage auf diese Summe beschränkt.  (Warum nicht die volle Summe und dann vors Landgericht? Wegen der Anwaltspflicht dort). Die zuständige Richterin schätzte die Aussichten für meine Klage positiv ein und bewilligte Prozesskostenhilfe - allerdings verschwand die Richterin plötzlich und ein anderer Richter wurde eingesetzt. Zufall? Das glaube ich nicht. Die Justiz handelt nach meiner langjährigen Erfahrung mehr oder weniger als Dienstleister der Baumafia, und zwar eigentlich ohne dies zu verbergen. Man zeigt deutlich, unter welcher Flagge man agiert...   Der neue Richter sah die Dinge "ganz anders" als die Richterin. Warum, hat er nicht erklärt. Hier sein "Urteil". Die "schärfste" Erklärung des Richters findet man auf Seite 7, oberster Absatz: "Der Umstand, dass der Erhalt der Mängeldokumentation für den Kläger, auch für den Beklagten erkennbar, von erheblicher Bedeutung war, rechtfertigt schon deshalb keine abweichende Bewertung, weil dieser - wie auch in der insoweit vom Kläger nicht bestrittenen Schlussrechnung dokumentiert - im Zuge der Mängelermittlung und -Beseitigung diverse weitere Tätigkeiten erbrachte."  "... nicht bestrittene Schlussrechnung..."? Es gab keine Schlussrechnung, der beklagte Bauingenieur hatte sich jahrelang geweigert, erfolgte Vorausszahlungen rechnungsmäßig zu bestätigen/belegen. Eine Schlussrechnung konnte es nicht geben, weil die Vertragserfüllung schlicht und einfach abgebrochen wurde. Die täuschenden Tätigkeiten interpretierte der Richter als "diverse weitere Tätigkeiten" - also als gesonderte Aufträge, Werkverträge. "Werkverträge", die nirgendwo belegt werden können, freie Erfindungen eines kriminellen Richters... .

Meine ursprüngliche Klageschrift habe ich nicht eingefügt, stattdessen meine (später erfolgte) Strafanzeige wegen Betrugs gegen Krause, wegen Prozessbetrug gegen Anwalt Stodczyk und wegen Rechtsbeugung gegen den Richter F...; die Antwort der Staatsanwaltschaft befreit die drei Herren formal von diesen Vorwürfen, allerdings ohne auch nur auf eine der Tatsachenfeststellungen einzugehen geschweige denn zu widerlegen. Der hier abgebildete Wisch war tatsächlich die Antwort auf meine (erneute) Strafanzeige. Man tat so, als handele es sich erneut um die Strafanzeige vor einigen Jahren gegen Krause. Nun, nach den Erkenntnissen aus dem Zivilverfahren und den dort erlebten Manipulationen habe sich viel weitergehende Erkenntnisse ergeben. Aber man sagt einfach: Das Verfahren damals sei eingestellt worden und tut so als gäbe es (die erweiterte und neue) Strafanzeige gar nicht. Auf die Vorwürfe gegen den Richter und den Anwalt ging die Staatsanwältin überhaupt nicht ein.

Aus der Strafanzeige geht hervor, dass ich während der Gerichtsverhandlung (Ergebnis: siehe "Urteil") - also mit drei Jahren Verspätung - die Unterlagen Krauses erhielt, ein paar Seiten Notizen, alles andere als juristisch verwertbare Unterlagen. Dann durfte "die Baumafia" unter Regie des "Richters"  in Gestalt des Herrn Krause eine "Rechnungslegung" zelebrieren, die als "Beleg" für seine "Tätigkeit" herangezogen wurde: Einer, der von mir verlangte, schwarz, ohne Rechnung, zu arbeiten (nachdem er sich als der große "Helfer" eingenistet hatte), darf nach über drei Jahren eine Rechnung aus dem Hut zaubern, das ist der erste "Hammer", der zweite ist, dass eine Rechnungslegungsfrist von einem halben Jahr gesetzlich vorgegeben ist! Betrüger arbeiten gern ohne Rechnung, und sie haben Gründe dafür, aber noch schöner wird der Betrug, wenn ein Richter den Sumpf nachträglich absegnet. Der Vorgang ist nicht zu fassen. Ein Tip an die Justiz, falls man daran denkt, die "Geschäftsbeziehungen" auszubauen: Vielleicht könnte man es auch einrichten, bestimmten Dieben mit "guten" Beziehungen zu erlauben, nach Entdeckung des Diebesguts "Rechnungen"  zu schreiben, die "belegen", dass die Ware legal gekauft wurde? Ja, warum eigentlich nicht? Deswegen nicht, weil einfache Diebe offenbar nicht in die korrupten Strukturen integriert sind.

Bei dem Verfahren, dass der Richter hier durchzog, wurde Krause nicht ein einziges Mal vor Gericht geladen. Bei dem ersten "Verhandlungs"termin log der Anwalt Krauses, Stodczyk, noch etwas verschämt, sein Mandant sei erkrankt, natürlich auch ohne Beleg,  bei den folgenden Terminen war es dann selbstverständlich, dass der arme Krause weiter davon verschont blieb, sich seinen Lügen zu stellen...  Zwar ist es legal, dass sich ein Beklagter durch seinen Anwalt vertreten lässt, aber wenn die Sachverhalte ganz entgegen den offensichtlichen Tatbeständen interpretiert werden, wäre es doch wohl in jedem Falle geboten, den Beklagten ausdrücklich zu laden. In der juristischen Literatur wird gesagt, in Zivilverfahren seien alle Parteien verpflichtet, die Wahrheit zu sagen (anders als in Strafverfahren, hier "darf" zumindest der Angeklagte die Unwahrheit sagen). Das hier war ein Zivilverfahren - und der Richter hat (mit "Hilfe" des gegnerischen Anwalts) zugunsten des Beklagten ein Lügengebäude errichtet...

Mit welchen dummen Tricks Gerichtsverfahren manipuliert werden können, möchte ich anhand der zentralen Unterlagen  aufzeigen, die Anwalt Stodczyk für seinen Mandanten dem penetrant "gutgläubigen" Richter vorgelegt hat.
Zunächst einmal erklärt der Anwalt, dass Krause mit der Kellersanierung befasst war. Das ist nicht richtig - lassen wir das aber als Irrtum gelten. Krause hatte damit nichts zu tun, und auch Rechtsanwalt Fritsch hat nichts fortgeführt, er hat sich auch mit anderen Mängeln nicht befasst - nur Geld kassiert hat er. Ein paar kleine Mängel hat Krause beseitigen lassen (ein Zirkulationspumpe und die defekte Schmutzwasserdurchführung austauschen lassen, Fenster überprüft), allerdings ohne Leistungsangebote von Firmen zu vergleichen, das ist frei erfunden - Krause hat mit bestimmten Firmen zusammengearbeitet, von denen er mit hoher Wahrscheinlichkeit Provisionen verrechnet hat. Und vor allem hat Krause die Kostenbelege nicht an Anwalt Fritsch weitergegeben. Fritsch sollte ja die Unterlagen juristisch aufbereiten und mit entsprechenden Schadensersatzklagen beim Landgericht einreichen. Das ist nicht geschehen, Fritsch hat keinen Beleg erhalten, er hat keine Klage eingereicht. Nur den Vorschuss für eine solche Klage, den hat er gefordert, den hat er bekommen und auch behalten. Das heißt Krause ließ mich Baumängel auf meine Kosten beseitigen (also ich bezahlte die Handwerker, die er ins Haus holte). Er entlastete so den "Architekten" bzw. die Versicherung des "Architekten" und die Baufirma, die so von ihrer Schadensersatzpflicht befreit wurden. Konkretes, beweisbares Beispiel: Die gerade erwähnte Schmutzwasserdurchführung wird im Gutachten Dr. Ruhnau auf Seite 34 erwähnt: "Des weiteren ist die Ausführung der Rohrdurchführung des Schmutzwasserrohres als mangelhaft zu bewerten, da die Verwendung einer einfachen Rohrhülse aus Keramik und deren Abdichtung keine druckwasserstandhaltende Ausführung darstellt." Also ganz eindeutig ein Bauschaden, den "Architekt" und Baufirma zu verantworten haben, den der Richter hier aber umfunktioniert zu einem Auftrag als Werkvertrag, den ich mit Krause unabhängig von Bauschäden abgeschlossen hätte, also zum Beispiel so, als handele es sich um eine Wartung. Ähnlich verhielt es sich mit allen anderen Mängeln, mit denen sich Krause befasste. Natürlich gab es solche Werkverträge nicht, auch einen Anhaltspunkt dafür gibt es nicht, wird auch nicht genannt, der "Richter" spicht nur von allgemeinen Umständen, die dafür sprechen - natürlich ohne das zu konkretisieren. Woraus er solche "Umstände" gesaugt hat, wurde auch nicht erörtert, zumal ja Krause ohnehin nicht anwesend war - das milchgesichtige Richterlein hat´s allein in seinem Kämmerlein herausgefunden und als sein Geheimnis bewahrt. Hinzugefügt sei noch, auch wenn es vielleicht schon irgendwo hier gesagt wurde: Zwischen Krause und mir gab es allerdings einen schriftlichen Vertrag, und hier ging es um Baumängel, Schadensersatzklage usw. Dieser Vertrag wurde mit keinem Krümel erfüllt. Krause arbeitete also letztlich den Baukriminellen zu: Wenn überhaupt Mängel beseitigen, dann auf meine Kosten, auf Kosten des Bauherrn. Da darf sich die Baumafia freuen. Und natürlich weiß man nun, auf den hier zuständigen Richter kann sich die ehrenwerte Gesellschaft verlassen. Und flugs signalisierte dieser Richter auch noch ein anderes BonBon: Die Baukriminellen erfahren, dass sie ohne Rechnungsbeleg arbeiten dürfen. Steuerbetrug beim Bau ist o.k. - und nebenbei sind andere Betrügereien auch nicht mehr so leicht nachweisbar. Und bei Bedarf kann man Jahre später fingierte Rechnungen herstellen. Wow! Geil! Baumafia, die Macht sei mit dir!

Fazit: Noch einmal zu dem gerade gegeben Beispiel zurück, also ein gutachterlich festgestellter Baumangel - die Rechnung hätte der Anwalt schlicht und einfach mit entsprechender Schadensersatzforderung ans Gericht geben müssen. Stattdessen ließ Krause den Mangel auf meine Kosten beseitigen, was erst einmal korrekt zu sein schien - jedoch wurde nichts dem Anwalt und nichts dem Gericht vorgelegt. Also Krause entlastete den verantwortlichen Architekten und die Baufirma zu meinen Lasten - und dies war grundsätzlich seine Verfahrensweise. Der zuständige  Richter "rechtferigte" dies nachträglich, indem er "Verträge", die es gar nicht gab, die man  demzufolge auch nicht nachweisen kann - einfach erfand. Diese "Umwandlung" der Tatsachen wurde in der Gerichts"Verhandlung" nicht erörtert - die erfand das Milchgesicht erst im stillen Kämmerlein oder im geheimen Plausch mit Anwalt Stodzcyk.

Im Übrigen ist es auch völlig absurd, wenn bei diesen Massenschäden im Haus der Bauherr anfinge, Baumängel auf eigene Kosten zu beseitigen - und das, obwohl ein Bauingenieur und ein Anwalt für ihn tätig sind! Außerdem sind Massemängel miteinander verzahnt. Ohne Gesamtuntersuchung des Hauses werden Schadensbeseitigungen zu einem Fass ohne Boden. Erst müssen die Ursachen und Zusammenhänge in Beweissicherungsverfahren ermittelt werden.

Krause holte also Handwerker ins Haus und kassierte dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit  "Vermittlungsprovision". Die Handwerker hätte ich auch alleine bestellen und bezahlen können, was aber, wie gerade geschildert, Schadensregelungen verhindert. Der Anwalt, den ich auch noch teuer bezahlte, diente nur der Täuschung. Die funktionierte dahingehend, dass ich glaubte, es liefe ein Mängelermittlungs- bzw. Beweissicherungen und Schadensersatzverfahren. Es lief aber nur ein Betrug, von dem Krause, der Anwalt Fritsch, der "Architekt" bzw. seine Haftpflichtversicherung und die Baufirma profitierten. Das heißt: Zwischen dieser Viererbande hatte sich offenbar ein korrupte Beziehung entwickelt. Das Schärfste bei solchen Verbrechen ist wohl, dass das Opfer ein paar tausend Euro noch extra dafür bezahlt (nämlich für den Anwalt) - damit die Täuschung bestens funktioniert. Die täuschenden Handlungen des Bauingenieurs - also betrügerische Handlungen - wurden hier einfach als "diverse weitere Tätigkeiten" interpretiert. Wo dabei die eigentliche Vertragserfüllung geblieben ist, nämlich: Ermittlung der Baumängel, Unterbreitung der Unterlagen an den Anwalt, Schadensersatzklage - bleibt das Geheimnis des Richters. Ach nein, stimmt nicht ganz. Weil ich Krause Anfang 2010 kündigte, hätte ich, so das Richterlein in seiner "Urteilsbegründung", ja selbst dafür gesorgt, dass der Vertrag nicht erfüllt werden konnte. Dazu gleich...

Und die Geschichte geht ja noch weiter.. Anwalt Stodczyk legte dem Richter nun auch Krauses Ausarbeitungen zum Gutachten Dr, Ruhnau vor. Ich hatte Krause nicht darum gebeten, wie Stodczyk behautet - Krause hatte das Gutachten sehen wollen und hat sich ein paar Stunden damit beschäftigt und so "herausgefunden", dass mir bzw. der Bauherrenfamilie noch ein paar zehntausend Euro mehr zustehen als im Gutachten Dr. Ruhnau ausgewiesen. Welch ein Wohltäter, der Herr Bauingenieur Krause! Allerdings nützten uns diese Rechnungen überhaupt nichts, nie hat sich dafür jemand interessiert, am wenigsten ein Gericht. Wurde ja auch nicht vorgelegt. Damals dachte ich aber: Ei, wie nett, der Herr Krause. Das war im Frühjahr 2009. Am Ende des Jahres wurde mir dann aber klar: Das war nichts als Schaumschlägerei - hatte den Zweck, mich zu täuschen, einzulullen, damit ich nicht merken sollte, dass der ehrenwerte Bauingenieur Hubert Krause und der ehrenwerte Anwalt Thomas Fritsch mich in eine Verjährung ziehen wollten. Schau her, so war das Signal, dir steht viel mehr Geld zu als der Gutachter dir weismacht - und in Wirklichkeit taten die beiden Herren alles, damit ich alle Ansprüche aus dem Gutachten verliere und die Familie mit diesem Haus endgültig hingerichtet wird. Und das ging so:

Nachdem die Keller"sanierung" gescheitert war, reichte Anwalt B. zunächst nur gegen den ersten Gutachter und gegen die Baufirma Klage ein (also zunächst nicht gegen den "Architekten", weil der mit der "Sanierung" nichts zu tun gehabt hatte); weiterhin hatte er ein weiteres Beweissicherungsverfahren beantragt, das schon hinreichend erwähnte Gutachten Dr. Ruhnau. Hieraus ging nun aber hervor, dass zwar Baufirma und der erste Gutachter erhebliche Fehler gemacht hatte, aber der "Architekt" deswegen keineswegs entlastet war: Er hatte weiterhin die Planungs- und Ausführungsfehler zu verantworten. Es reicht nun aber nicht, wenn das so im Gutachten steht. Es wäre nun notwendig gewesen, dass mein Anwalt beim Gericht eine Streitverkündung gegen den "Architekten" einreicht, und zwar innerhalb eines Jahres nach bekanntwerden der Aussagen des Gutachters Dr. Ruhnau. Da Anwalt B. nicht mehr mein Anwalt war, sondern Anwalt Fritsch, hätte der die Streitverkündung einreichen müssen. Als ich kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist merkte, dass die beiden Herren die Streitverkündung unterschlagen wollten, bin ich zu anderen Anwälten, gab hunderte Euro aus, aber in der dann knappen Zeit ließ sich kein Anwalt darauf ein. Die Verjährung griff also zugunsten des falschen "Architekten". Siehe auch mein  Schreiben an Anwalt Fritsch kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist, insbesondere die fett-blau gekennzeichneten Sätze. Dringend forderte ich u.a. die Streitverkündung gegen den "Architekten"  - die Herren konnten das also nicht übersehen haben. Das war volle Absicht, um mir Schaden zuzufügen und um den "Architekten" von der Verantwortung zu befreien. Ein hinterhältiges, niederträchtiges Verhalten. Doch in diesem Fall hatte ich etwas Glück: 

Das folgende Zitat aus der Urteilsbegründung des Kammergerichts zeigt, wie nah die „Baumafia“ am Erfolg vorbeigeschrammt ist, gewissermaßen ein Lattenschuss, bei dem der Ball ganz knapp vor der Torlinie aufgeprallt ist: „Er [der Architekt] war weder Partei dieses Verfahrens noch Streitverkündeter. Soweit der Kläger die Feststellungen des Sachverständigen Ruhnau als Tatsachenvortrag in den Rechtsstreit eingeführt hat und der Beklagte zu 1) diesen nicht bestritten oder sogar selbst auf die Ausführungen des Sachverständigen Bezug genommen hat, ist der Vortrag ohne weiteres zu berücksichtigen. Soweit der Beklagte zu 1) die Ausführungen indessen - konkret - bestritten hat, ist das nicht der Fall.“ (Seite 10 unter b)

Die korrupten Helfer hatten es also eigentlich geschafft, den "Architekten" von seiner Verantwortung zu befreien, nur hat der dann selbst den Fehler gemacht, eine seiner unqualifizierten Bemerkungen rauszulassen - und so hat er sich, ohne es zu wollen, wieder in die ihm zustehende "Verantwortung" katapultiert.

Krause ist es vorerst gelungen, sich mit Hilfe seines Ganovenanwalts und des korrupten Richters seiner Verantwortung zu entledigen. Auf  Dauer wird ihm das aber nicht gelingen.

Der korrupte Richter F. wollte sich nicht - unter Nennung seines Namens - so von mir bezeichnen lassen und klagte wegen "Beleidigung". Ich erhielt einen Strafbefehl  (Aktenzeichen: 222 CS) 3033 Js 9250/15 (234/15) über 2000 Euro, den ich nicht akzeptierte. In dem dann angesetzten Verfahren wurde ich freigesprochen. In dem Verfahren wurden meine Tatsachenbehauptungen nicht erörtert, also nicht bestritten, nicht widerlegt. Also es ging dann offenbar nur darum, ob die Wertung "korrupt" in dem Zusammenhang als "Beleidigung" angesehen werden müsse.

Das Urteil war wie ein frischer Luftzug in diesem stickigen, erstickenden System. Ein kurzer frischer Luftzug. Das korrupte Urteil, die Rechtsbeugung, wurde ja damit nicht beseitigt. Und somit bleiben auch die Folgen gestehen.
Krause und Fritsch haben zwar nicht erreicht, dass die Schadensersatzansprüche für eine Kellersanierung verjährt waren, aber die Ansprüche sind geringer - wenn es um höhere Kosten geht. Vor allem aber war die in Aussicht gestellte Ermittlung der gesamten Bauschäden zur Makulatur geworden. Es hatte hier  keine Abnahmen mit umfassenden Mängelprotokollen gegeben, und es hatte dann auch später keine umfassenden, gerichtsverwertbaren Mängelermittlungen gegeben. Ich musste nun wieder einen neuen Anwalt nehmen, aber ich konnte schon aus finanziellen Gründen nicht auch wieder noch einen Bauingenieur engagieren, der dem Anwalt hätte zuarbeiten können. Die führte zu großen Zeitverlusten und einem mühsamen und vor allem unvollständigen Zusammentragen von Baumängeln. Unvollständig deshalb, weil der neue Anwalt große Mühe hatte zu akzeptieren (?), dass so viele und schwerwiegende Mängel möglich seien. Für verjährt hielt er das alles auch usw. usw.

Die Folge all dieser Einschränkungen war, dass die dann folgenden Beweissicherungsverfahren nur genau das abhakten, was in dieser Weise zusammengestoppelt worden war. Also Gutachter und Untergutachter kamen nicht ins Haus, um es umfassend zu untersuchen, sondern sie arbeiteten pedantisch eine vorgegebene Liste ab. Also ein Haus, das ohne Ausführungspläne, ohne wirkliche Bauüberwachung gebaut wurde, bei dem es keine Annahmen usw. gab - das also gewissermaßen "ad hoc" bebaut wurde, oder etwas schnoddrig ausgedrückt: "Frei Schauze", "Frei Hand", mal gucken, was am Ende so rauskommt, wurde also nie in seiner Gesamtheit nach qualifiziert nach Baumängeln untersucht. Nehmen wir zur groben Anschauung, also beispielhaft, einfach mal die ersten fünf Seiten der Dokumentenrevue:  Bild 1 auf Seite 1: Die fehlenden Elektroanschlüsse an den Hauswänden (die Kabel haben keine Verbindung zum Stromverteilerkasten, hängen also nur zum Schein herum) konnte ich von vornherein nicht in die Akten bringen. Sanierungskosten unbekannt. Alle anderen Bauschäden/-Mängel, die auf der Seite 1zu erkennen sind - faule Fenster, Mauerwerk, Putz - konnte ich mit jahrelangen Bemühungen in die Gerichtsakten bringen, sie wurden aber von Gutachter und Gericht mit faulen "Argumenten" wegmanipuliert - ohne dass in einer mündlichen Gerichtsverhandlung Für und Wider diskutiert werden konnten. Seite 2: Bilder 5 und 6: diese Mängel konnte ich nicht in die Akten bringen. Seite 3: Nur die Risse in Bild 8 c konnte ich ins Verfahren einbringen. Der Mangel wurde wegmanipuliert. Der große Riss auf Bild 8d war erst entstanden, als die zusammengestoppelten Mängelliste dem Gutachter schon vorlag. Ich wies darauf hin, und er erklärte: Der ist nicht auf der Liste, könne er nicht beachten.... Wie in der Fotorevue aufgezeigt, hängt dieser Riss mit der sich senkenden tragenden Wand zusammen; sie ist direkt über der einen "Senke" in der Bodenplatte (im Keller)... Zusammenhänge zwischen Baumängeln werden sowieso nicht beachtet... Seite 4: Bilder 9 bis 9c - diese Mängel konnte ich nicht in die Akten bringen. Seite 5: Bild 10 zeigt eine der völlig falsch eingebauten Heizleisten -  für diesen Mangel erhielt ich "Schadensersatz", wahrscheinlich, weil der "Architekt" hierzu im Lauf der Jahre mit schriftlich verfassten,  sich widersprechenden Lügen verheddert hat. Abb. 12, die nicht aufgebaute, einfach in den Schuppen gestellte Solaranlage schaffte es nicht in die Akten... Tja, und so könnte ich bis Seite 17, Bild 42, der Fotorevue fortfahren...  Gerichtsverfahren als absurdes Theater, sehr wohlwollend formuliert zugunsten der Baukriminellen. Es werden zwar Mängel im Sinne einer Schadensersatzklage teilweise anerkannt, aber immer mit dem Bemühen, den Tätwern ja nicht zu weh zu tun. Es soll noch so aussehen, als sei das Haus "ordentlich" erbaut worden, aber halt mit ein paar Fehlern/Mängeln.

Aber wer sich die Mühe machen würde, genau hinzuschauen, der müsste da schon große Zweifel bekommen. Mit "genau hinschauen" meine ich an dieser Stelle nicht in dem Sinne, dass das ganze Haus fachmännisch angeschaut wird, die tatsächliche Masse der Baumängel, sondern nur die bloße Anzahl und "Qualität" der anerkannten Schadensersatzansprüche. Die kriminelle Energie der für den Bau Verantwortlichen quillt hier aus allen Fugen.

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Das Gutachten von 2016

... die Vorbereitung für den Zwangs-"Vergleich" im Jahr 2018

Die "Betrüger der zweiten Generation" war das Thema der vorigen Seite. Hier habe ich beschrieben, was die beiden Herren Krause und Fritsch zugunsten der Baumafia erreicht haben:: Die Mängel des Hauses wurden nicht in ihrer Gesamtheit erfasst, sondern in einer Auswahl, die der Baumafia nicht allzu wehtun sollte.

Erstens: Die Verfahren um das Haus wurden um etwa sieben Jahre verzögert. Infolge dieser Betrügereien und Täuschungen und infolge der erneuten hohen Geldverluste war ich am Boden zerstört. Und ich wusste auch nicht, ob ich je noch jemandem trauen könnte... Die an sich sinnvolle Kombination aus baufachlicher und rechtlicher Kompetenz war erst einmal passe´, schon aus finanziellen Gründen. Immer wieder tausende Euro weg für nichts und wieder nichts. Und das bei diesen Wohnverhältnissen, dann sind da noch die Kinder, die nicht in Wohlstand aufwachsen konnten, sondern in gesundheitsschädlichen und auch sozial schädlichen Bedingungen. Ich konsultierte Anwälte, die auf Baurecht spezialisiert waren. Die wollten nicht... Ich landete wieder bei einem Nicht-Fachanwalt. Die Sache entwickelte sich dann langsam, sehr langsam weiter - und natürlich auf einer Spur, die wieder viel zu schmal war. Schmalspur... Erst Jahre später - mit Hilfe von Zufall, etwas Glück, ein Fachanwalt, der aber am Ende der Fahnenstange die eingeschlagene Richtung kaum mehr ändern konnte.
Das führt praktisch zum zweiten Punkt:  Auf dem 17jährigen, durch Korruption zerklüfteten Weg bleiben zahlreiche Baumängel unbearbeitet liegen. Das Haus musste - und müsste immer noch - insgesamt untersucht werden, von unten bis oben, die Rechtsbrüche müssten aufgedeckt werden... Nichts von alledem geschah. Es wurden im Laufe der Zeit Mängel "zusammengetragen", und zwar so, dass ich sie dem damaligen Anwalt - dem Anwalt nach Krause und Fritsch - schriftlich vorlegte und er dann erst einmal sagte, das sei nicht aussagekräftig genug. Beispiel: Aufgrund baulicher Mängel funktioniert die Heizungsanlage nicht richtig, und das ist eigentlich schon per Anschauung für jeden Laien erkennbar. Aber es hat Jahre gedauert, bis dieser Punkt in die Klageschrift aufgenommen wurde. Mit anderen Mängeln wurde genauso verfahren, mit anderen ging es einfacher, vor allem, wenn schon eine Aussage von einem Fachmann vorlag. Aber viele andere Mängel "ruhen" noch im Gemäuer. Ich kenne alle die Mängel, soweit sie nicht "tief" verborgen sind - aber sie kamen nicht vor Gericht... Unter diesen Voraussetzungen ist dieses Gutachten, um das es hier geht, entstanden. Einige der von mir aufgelisteten und vom damaligen Anwalt in die Klageschrift verarbeitete Mängelanzeigen, werden korrekt begutachtet. Die größten Mängel, zum Beispiel die in Frage stehende Standsicherheit des Hauses, werden seltsam verklärt. Ich habe schon 2002 alle Mängel deutlich erkannt, wenn ich auch Probleme im Mauerwerk und "Standsicherheit" nicht deutlich unterscheiden konnte. Der falsche "Architekt" hat einfach jede Mängelanzeige unterschlagen...  Die Verfahren folgen einem Rechtsweg. Der Weg ist das Ziel, der endlose Weg... das langsame Sterben. Der Traum, in einem normalen Haus wohnen zu können, ist ausgeträumt. Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod.  Konfuzius. Ich bin jetzt, im Jahr 2019, im 77. Lebensjahr. Die Sanierung einer Schrottimmobilie ist weit schwieriger als Neubau (mit ordentlichem Architekt und ehrlichen Handwerkern). Vor allem, weil mir mit dem Zwangsvergleich alle Risiken angelastet werden.

Im Gutachten Dr. Ruhnau wurde der undichte Keller begutachtet. Im Gutachten Wunsch  werden alle anderen Baumängel behandelt, die es in die Beweissicherungsverfahren geschafft haben. Viele andere Baumängel sind in der Fotorevue zu erkennen. Einfach zu erkennen, aber nicht einfach vor Gericht zu bekommen. Das Gutachten Wunsch arbeitet manche Mängel korrekt ab, andere Mängel werden (anders als im Gutachten Dr. Ruhnau!)  übertüncht, so, als würde man eine Balance suchen zwischen sachlicher Aufarbeitung und Hätscheln der Baukriminellen. Wie gesagt: Ja nicht zu sehr wehtun..  Auf Grundlage des Gutachtens Wunsch hat das Gericht einen "Vergleichsvorschlagbeschlossen. Das Gericht folgt hier bedingungslos dem gerade erwähnten Gutachten Wunsch. Diesen Vergleichsvorschlag kann man auch als "Zusammenfassung" des Gutachtens lesen. Es ist klar, dass der so eigentlich nicht angenommen werden kann: Hier derselbe "Vergleichsvorschlag",  aber mit meinen Kommentaren.  Und wieso habe ich den "Vorschlag" dann doch "angenommen"? Weil einfach die Fortsetzung der Prozesskostenhilfe verweigert wurde. Der Trick: Die Fortsetzung des Verfahrens wurde als unbegründete  "Erweiterung" des Verfahrens umgedeutet... Die Beschreibung dieser Manipulation wird hier an dieser Stelle zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Vorerst wird hier nur kurz wiederholt, was bereits in der "Fotorevue" ausgeführt wurde.

Ich hätte nicht nur die weiteren Anwaltskosten zahlen müssen, sondern auch die weiteren Kosten für den Gutachter, einen Gutachter, der manipuliert...
Die Annahme des "Vergleichs" erfolgte also unter Zwang. In der DDR nannte der Volksmund so etwas "freiwilliger Zwang"...

FAZIT: Mit dem Zwangsvergleich wurden die Risiken der Sanierung, die eigentlich die kriminellen Baupfuscher tragen müssten, auf mich übertragen. Die haben es bewusst unterlassen, die Baumängel zu beseitigen, in dem Sanierungs"versuch" im Jahr 2006 hatte es die Baufirma nicht geschafft, den undichten Keller zu "sanieren" - das Wasser floss weiter in den Keller, als sei nichts geschehen. Und nun soll ich es schaffen, im Alter von fast 77 Jahren und mit unzureichenden Geldmitteln. Und dann muss ich auch noch Firmen finden, die bereit sind, den kriminellen Schrott zu sanieren und dafür fünf Jahre Gewährleistung zu übernehmen. Was ist, wenn Firmen dazu bereit sind, aber die Sanierung schief geht? Also, was dann? Noch einmal 15 Jahre prozessieren? Bis übers 90. Lebensjahr? Fazit des Fazits: Der Rechtsstaat schafft Rechtssicherheit - aber nur für die Täter.